dieses Mal mit: Mia Schwarzenbach
Was hät sie mit em FCH z‘tue?»
- Juniorinnen B-Spielerin FCH, vor kurzem mit Debüt im ZSU 1
- Lieblingsclub in der Schweiz: FC Herrliberg
- Lieblingsclub im Ausland: AFC Bournemouth
Alina, an wen möchtest du den Ball weiterkicken für das Juni-Interview? Und warum?
Um auch die nächste Generation mit einzubringen, spiele ich den Ball an Mia Schwarzenbach weiter. Anouk und ich hatten die Ehre sie trainieren zu dürfen, sie war die Kapitänin des Teams und läuft immer noch im FCH-Tenue für die B-Girls auf.
Deine Reaktion auf das Zuspiel von Alina Klein?
Ich war erstaunt, als ich es mitbekommen habe, da ich von Alina schon lange nichts mehr gehört habe. Aber es hat mich auch geehrt, dass sie mir den Pass zugespielt hat. Alina und Anouk haben mir das Fussballspielen beigebracht und mir auch die Liebe zu diesem Sport gezeigt.
Du hattest vor kurzem dein Debüt beim ZSU 1 in der 1. Liga. Wie war es bei den Grossen??
Vor dem Match war ich sehr aufgeregt, da ich noch nie in so einer so hohen Liga gespielt hatte. Als ich dann in die Garderobe gekommen bin und Anouk Brauchli und Blanca Huber gesehen habe, war ich ein bisschen beruhigter, da sie mir auch schon in meinen ersten Fussballjahren geholfen haben. Als das Spiel anfing, sass ich noch auf der Bank und durfte erst mal beim Spiel zuschauen. Ich war sehr überrascht wie kontrolliert und überlegt das Team spielt. Als ich dann eingewechselt wurde, war ich dankbar, dass die Spielerinnen so hilfsbereit waren und mir auf dem Feld geholfen haben.
Siehst Du Deine Zukunft bei ZSU oder hast Du gar höhere Ambitionen?
Ich hatte bereits ein Probetraining beim ZSU 1 erleben dürfen es hat mir sehr Spass gemacht. Ich könnte meine Zukunft bei ZSU gut vorstellen, da sie auch eine richtig starke Mannschaft haben, die auch in einer hohen Liga spielt. Zum jetzigen Zeitpunkt denke ich nicht, dass ich höher gehen werde, da mir die Zeit in der Freizeit nicht reicht, um mehr trainieren zu können.
Da der Übertritt zu den Aktiven kurz bevorsteht, machen wir doch einen Rückblick auf Deine Juniorinnen-Zeit. Was sind die schönsten Erinnerungen? Welche Trainer und Trainerinnen haben Dich geprägt?
Ich hatte viele schöne Momente, wie zum Beispiel die Trainingslager, in denen unser Team immer mehr zusammengeschweisst wurde. Oder die unglaublichen Momente in den Spielen, die wir erleben durften.
Ich hatte schon viele verschiedene Trainer und Trainerinnen, die unterschiedliche Trainingsarten hatten. Bei den Trainern würde ich sagen: Nicolas Böckli und Abdulah Al Abbadie. Sie haben mir in einer kurzen Zeit vieles beigebracht. Und bei den Trainerinnen sind es Anouk Brauchli und Alina Klein, da sie mir das Fussball spielen beigebracht haben und ich mit ihnen aufgewachsen bin. Sie alle haben dazu beigetragen wo ich heute stehe und ich bin dankbar dafür.
Der Juni. Ein wichtiger Monat für den FCH. Viele Entscheidungen stehen an und das Beste zum Schluss, das Grümpi. Was bedeutet Dir das Grümpi?
Das Grümpi ist für mich ein abenteuerliches Wochenende, dass viele Erinnerungen hergibt. Die Teams können frei gewählt werden, so kann man auch mit anderen spielen und nicht nur mit der eigenen Fussballmannschaft. Es können auch solche mitmachen, die kein Fussballspielen im FCH.
Und dann ist ja da auch noch die Fussball EM. Hast Du einen Favoriten? Wer ist Dein Lieblings-Kicker? Was traust Du unserer Nati zu?
Wenn die Männer EM gemeint sind, dann ist mein Favorit die Schweizernati. Unserer Männernati traue ich mindestens das Achtelfinale zu. Meine Lieblings-Kicker sind Manuel Akanji und Granit Xhaka.
An wen möchtest du den Ball weiterkicken für das Juli-Interview? Und warum?
Ich mache einen Beruhigungspass nach hinten zu Meike Glaser, da sie bei jedem Spiel hinter mir steht und mir Sicherheit gibt. Ich spiele mit ihr seit den E-Juniorinnen. Wir sind das jüngere Spiegelbild von Alina Klein und Anouk Brauchli, als Torwart und Verteidigungs-Duo. Und wie bei ihnen zählt auch bei uns das Motto: «ä fründschaft fürs läbe».