Die B-Juniorinnen scheiden im Cup nach Elfmeterschiessen aus und gewinnen einige Tage später in der Meisterschaft.
21.10.2020; Cup: FC Wiesendangen – FC Herrliberg 6:5 n. E. (0:0)
Autor: Daniel Schuhmacher
Gerade mal mit 11 Spielerinnen traten die B-Girls zum Cup-Abenteuer 1/8 Finals die Reise nach Wiesendangen an.
Es zeigte sich schnell, dass es auf dem klebrigen Naturrasen einen Abnützungskampf geben wird gegen das oberklassige Heimteam. Die Wiesendangerinnen führten eher die feinere Klinge in der Spielgestaltung kamen aber mit unserem unerschrockenen Defensivverhalten nicht richtig zu Recht und konnten sich in Strafraumnähe nie entscheidend durchsetzen. Uns gelang der eine oder andere Angriff aber die zu harmlos gegen auch die sicherstehende Verteidigung des Heimteams ausfielen. Folglich versuchten wir es mit Distanzschüssen, die aber allesamt durch die Torhüterin pariert werden konnten oder die Nähe des Torgehäuses schlicht nicht fanden.
In der 2. Halbzeit zeigte sich keine wesentliche Änderung. Zwei Vorstösse von Meret mit Distanzschüssen wurden durch die Torhüterin zu Nichte gemacht.
Die Minuten verrannen zu unseren Gunsten, denn die Girls waren am Anschlag. Umso erlösender war der Schlusspfiff beim Stande von 0:0. Das anschliessende Penaltyschiessen musste den Sieger bringen.
Jetzt gewinnen wir, war der einhellige Tenor des Trainergespanns Haussmann/Schuhmacher.
Den Einzug ins ¼ Finale schon vor den Augen, legten die Neven von Amélie blank. Sie schoss zu wenig platziert. So stand es nach 5 Schützinnen 3:3 nachdem auch Lisa zuvor ihren Penalty übers Gehäuse knallte. Die drei nachfolgenden Schützinnen der Wiesendangerinnen trafen worauf Ayana als achte Schützin ihren Schuss verzog, womit wir aus dem Rennen waren.
Über alles gesehen, hatten die 11 Girls alles Erdenkliche versucht und sich von einer aufopfernden Seite gezeigt. Wenn, wäre, hätte bringt alles nichts. Gratulation zur Leistung trotzdem.
Auch die gegnerischen Trainer waren über unsere Leistung erstaunt und sehen uns bedenkenlos als künftiges 1. Stkl.-Team.
Penaltyschützinnen der Reihe nach:
Sidney, Aline, Lisa, Meret, Amélie, Annika, Sofia, Ayana
24.10.2020; MS: FC Herrliberg – FC Kloten 3:0 (1:0)
Autor: Daniel Schuhmacher
Nach dem verschmerzten Cup-Dämpfer von Mitte Woche stand gegen die Gleichalterigen von Kloten die nächste Prüfung in der Meisterschaft an.
Das Spiel begann wieder einmal so wie wir es uns nicht mehr gewohnt sind. Unkonzentriert, einfachste Bälle wurden in die Füsse der Gegnerinnen gespielt oder Alleingänge durch die Mitte versucht worauf man in der gegnerischen Abwehr hängen blieb. Es funktionierte einfach nichts.
In der 12. Minute fasste sich Meret mehr aus Verzweiflung als aus Entschlossenheit ein Herz und schoss aus ca. 25 Meter Richtung gegnerisches Tor, worauf der Ball zur Überraschung aller durch die Torhüterin nur ungenügend pariert werden konnte und der Ball noch ins Tor kullerte. Gut, auch solche Geschenke nehmen wir an.
Leider blieb es weiterhin bei Fussball mit Zufallsprinzip wobei die Herrlibergerinnen sich durch ihr Verhalten selber in die eine oder andere brenzlige Situation manövrierten. Doch die Klotenerinnen konnten nie ernsthaft Gefahr vor unserem Tor aufbauen.
Die unmissverständliche und deutliche Pausenansprache des Trainergespanns sollte die Wirkung nicht ganz verfehlt haben. Die Girls rauften sich zusammen und fanden wieder vermehrt zu ihren Stärken. Die Angriffe rollten nun gezielter gegen das Tor der Unterländer, aber die Chancenauswertung liess immer noch zu wünschen übrig. Es dauerte bis zur 78. Minute als ein über die rechte Seite schön vorgetragener Angriff mit der Hereingabe von Samara durch Yara Rutishauser mit einem satten Schuss erfolgreich in die rechte tiefe Ecke abgeschlossen werden konnte. Es war wohl die Erlösung, denn nur 4 Minuten später fasste sich Lisa ein Herz und zog mit dem Ball unwiderstehlich Richtung gegnerisches Tor und liess der sonst starken Torhüterin keine Abwehrchance.
Das Fazit des Trainerteams: Die 1. Hz. vergessen wir lieber gleich wieder. Die Reaktion der Girls zur 2. Hz. zeigt aber auf, dass sie zu einer entsprechenden Reaktion fähig sind. Gegen die kommenden Gegnerinnen werden solche Spiele aber kaum zu unseren Gunsten ausfallen, folgen doch in den letzten vier Spielen unsere drei härtesten Verfolgerinnen.