FC Herrliberg 1 – FC Männedorf 1 1:1 (0:1) Nach dem erfolgreichen Saisonstart gegen den FC Fehraltorf empfing das Fanionteam des FC Herrliberg am vergangenen Samstag, bei besten Bedingungen, den 2. Liga Absteiger aus Männedorf, auf dem heimischen Langacker. Erstmals mit dabei war auch das Transparent der neu gegründeten Supporter Vereinigung der ersten Mannschaft, der «La Banda». Der FCH startete wie gewohnt engagiert in die Partie und wollte gleich zu Beginn Druck auf den Gegner ausüben. Dies gelang für einmal nicht optimal und Männedorf hielt in der Anfangsphase gut dagegen. Nach rund vier Minuten lancierte das Heimteam einen Angriff über die linke Seite. Die Kopfballabwehr des Männedörfler Verteidiger landete in den Füssen von Brauchli, welcher nur noch mit einem Foul gestoppt werden konnte. Der anschliessende Freistoss von Vizner landete dann über dem Tor. Herrliberg versuchte weiter den Gegner in der eigenen Platzhälfte unter Druck zu setzen, doch Männedorf agierte clever und konnte sich so immer wieder befreien und ihrerseits gefährliche Angriffe lancieren. In der neunten Minute kamen die Gäste zu einem Eckball, kurz ausgeführt wollte der Männedörfler den Ball im Sechzehner in die Mitte bringen. Der Ball sprang bei diesem Pass an die Hand von Schwarz und dem Schiedsrichter blieb nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen. Die Nummer 10 von Männedorf, Daniel Di Bella schnappte sich die Kugel und verwandelte souverän zum 0:1 für die Gäste. Herrliberg war nun bemüht so schnell wie möglich den Ausgleich zu suchen und drückte fortan mehr und mehr aufs Tempo. Das Spiel blieb jedoch ausgeglichen und so kam es auf beiden Seiten immer wieder zu mehr oder weniger gefährlichen Aktionen vor dem Tor, ohne das jedoch eines der Teams reüssieren konnte. Es dauerte bis in die 22. Minute ehe es wieder mal brannte vor einem Tor. Diesmal im Männedörfler Strafraum. Ein Angriff über die rechte Seite fand den in der Mitte freistehenden Linder, dieser wurde jedoch zu ungenau in den Rücken angespielt und so war sein Schuss in Richtung Tor nicht optimal. Der Ball kam zu Ledergerber, welcher sich als Artist versuchte und den Ball mit der Hacke in Richtung Tor brachte. Es kam zum Abpraller doch auch diesen konnte Ledergerber nicht im Tor unterbringen. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit war das Spiel ein auf und ab und die Hausherren hatten insgesamt etwas mehr vom Spiel ohne jedoch bis zum Pausenpfiff noch zu nennenswerten Tormöglichkeiten zu kommen. Nach Wiederanpfiff merkte man den Herrlibergern an, das man hier unbedingt so schnell wie möglich zum Ausgleich kommen möchte. Es dauerte rund zehn Minuten bis zum ersten Hochkaräter. Furrer lancierte Linder wunderbar und dieser konnte aus halblinker Position in den Abschluss gehen doch sein Schuss wurde im letzte Moment noch von einem Männedörfler ins Aus gelenkt. Der darauffolgende Eckball blieb, wie die meisten Standards am heutigen Abend harmlos. Herrliberg spielte weiter nach vorne und bei Männedorf schaltete sich langsam der Verwaltungsmodus ein und diverse Spieler liessen sich immer wieder aufgrund kleiner Blessuren behandeln und hemmten so den Spielfluss des Heimteams. Benz brachte frische Spieler von der Bank und so kam nochmals neuer Schwung ins Spiel. Nach rund siebzig Minuten kam Grimm nach einem schön herausgespielten Angriff aus gefährlicher Position zum Abschluss doch er rutschte im dümmsten Moment weg, sodass sein Schuss zu harmlos war um den Keeper in Verlegenheit zu bringen. Nur wenige Zeigerumdrehungen später, war es Jud der ebenfalls mit dem Ball am Fuss in den Sechzehner laufen konnte doch auch er rutschte aus und brachte zu wenig Zug hinter den Ball. Herrliberg nun weiter aufsässig und unbedingt gewillt den Ausgleich zu erzielen. In der 71. Minute eroberten Jud und Vizner den Ball im Männedörfler Spielaufbau. Jud schoss aus rund 18 Metern und sein Schuss war diesmal präzise und platziert und landete im Netz, da war er nun endlich der Treffer zum 1:1 Ausgleich. Herrliberg war nun weiter bemüht, hier noch den Siegtreffer zu erzielen und die drei Punkte einzufahren. Die ganz grossen Torchancen blieben jedoch auf beiden Seiten Mangelware und so lebte die Partie in der Schlussphase vor allem von der Spannung. Kurz vor dem Schlusspfiff ging dann nochmals ein Raunen durchs Publikum, als Schaller einen Freistoss an die Querlatte setzte. Es blieb am Schluss beim 1:1 Unentschieden und das Heimteam konnte sich nicht belohnen für die kämpferische Aufholjagd. Für den FCH geht es nun am nächsten Sonntag weiter, gegen den zweiten Absteiger aus der 2. Liga, gegen den FC Wetzikon. 3. Liga. FC Herrliberg 1 – FC Männedorf 1 1:1 (0:1) Sportanlage Langacker, Herrliberg. Tore: 10. 0:1 Männedorf (Penalty), 71. 1:1 Jud Herrliberg: Kaiser (56. Lichtin); Carlson, I. Lustgarten, Wyss, Furrer (56. Haussmann); Perucchini (66. Schaller); Schwarz (66. Grimm), Brauchli (75. Perucchini), Vizner, Ledergerber (82. Schwarz); Linder (58. Jud/89. Linder) Bemerkungen: Gelbe Karten: 21. Carlson, 61. Jud, 90. Linder
FC Fehraltorf 1 – FC Herrliberg 1 1:6 (0:4) Das Fanionteam reiste an diesem verregneten Samstagabend nach Fehraltorf zum ersten Meisterschaftsspiel der neuen Saison. Mit den erfolgreichen Freundschaftsspielen und dem Sieg in der ersten Cuprunde im Gepäck, war der Rucksack bis oben hin gefüllt mit Selbstvertrauen und genau so startete man auch in die Partie. Bereits in den ersten Minuten des Spiels, welches aufgrund des miesen Wetters vor einer ausbaufähigen Kulisse stattfand, setze man den Gegner bereits früh in der eigenen Platzhälfte unter Druck und störte den Spielaufbau. Schon kurz nach dem Anpfiff kam Grimm zu einem ersten Abschluss, sein Schuss war jedoch zu wenig platziert und ging übers Tor. Es ging im gleichen Stile weiter, nur wenige Minuten später hatte Schwarz den Ball auf der linken Seite am Fuss, er sah den besser positionierten Mitspieler Brauchli im Zentrum und dieser liess sich nicht zweimal bitten und versenkte den Ball souverän in der tiefen, rechten Ecke zum 0:1 für die Gäste. Angestachelt durch den Führungstreffer der Herrliberger, kam nun auch das Heimteam besser ins Spiel und erarbeitete sich eine erste gefährliche Torchance zum Ausgleich. Doch Wyss konnte den Abschluss des gegnerischen Stürmers auf der Linie klären. Die Hausherren waren nun besser im Spiel und kamen immer wieder gefährlich über die linke Seite, wo die beiden Aussenläufer immer wieder aufs Tempo drückten. Just in der besten Phase des Heimteams gelang es dem FCH jedoch das Skore auf 0:2 zu erhöhen. Linder spielte den Ball mit der Hacke zu Vizner, welcher abgeklärt zum 0:2 einschieben konnte. Erneut erwischte es den gegnerischen Keeper in der rechten Torecke. Nun liess Herrliberg Ball und Gegner laufen und war die klar Spiel bestimmende Mannschaft. Nach 17 Minuten lancierte Carlson auf der rechten Angriffsseite Grimm welcher den Ball gefährlich in die Mitte durchsteckte dort stand Vizner bereit, doch sein Schuss war zu harmlos und so blieb für einmal der gegnerische Torhüter der Sieger in einem Duell. Herrliberg drückte weiter und suchte den dritten Treffer. Wieder hatte Vizner die Füsse im Spiel und lancierte diesmal über links den mit aufgerückten Aussenverteidiger Andrin Lustgarten, dessen Schuss konnte der Keeper noch mit Müh und Not an den Pfosten lenken, von welchem der Ball zurück ins Feld und via einem Herrliberger zum Verteidiger auf der Linie kam, welcher den Ball dann final klären konnte. Das Spiel lief in dieser Phase nur in eine Richtung. Linder konnte den Ball nach 32 Minuten in der gegnerischen Zone erobern und spielte den Ball weiter zu Brauchli. Dessen Steilpass vom Prädikat, Hakan Yakin Gedenkpass, erlief sich Vizner, welcher wiederum den gegnerischen Schlussmann umkurvte und das runde Leder abgeklärt im Eckigen unterbrachte, 0:3 für die Gäste vom Zürichsee. Herrliberg spielte munter weiter und dominierte den Gegner bis zur Pause. Nur fünf Minuten nach dem 0:3 trat Vizner einen Freistoss aus dem Halbfeld, der Ball kam punktgenau auf den Kopf von Linder, welcher zur 0:4 Führung trifft. Das wars dann von der ersten Hälfte und die Herrliberger gingen mit einem komfortablen Vorsprung in die Kabine. Auch nach der Pause änderte sich nichts an den Kräfteverhältnissen auf dem Platz. Die Gäste waren weiter überlegen. So dauerte es nach Wiederanpfiff gerade einmal fünf Minuten bis wieder Vizner eine Traumflanke von links in die Mitte spielte dort rauschte Grimm heran und liess den Ball im Netz zappeln. Spätestens jetzt hatte niemand mehr Zweifel, dass man diese drei Punkte im Trockenen hatte. Herrliberg kam weiter zu gefährlichen Chancen. Brauchli traf nach einem genialen Steilpass von Grimm jedoch nur den Pfosten. In der Folge flachte die Partie etwas ab und lässt sich wie folgt zusammenfassen: Herrliberg musste nicht mehr, Fehraltorf konnte nicht. Trotzdem war die Partie noch nicht zu Ende. In der 65. Minute war es wieder Vizner der eine gefährliche Toraktion der Gäste einleitete. Er spielte den Ball zum kurz zuvor eingewechselten Haussmann, welcher sich ein Herz fasste und einfach mal aus rund 25 Metern in den Abschlusss ging. Der Ball kam flach in Richtung Tor und machte auf Höhe Penaltypunkt plötzlich eine steile Kurve nach oben und schlug unter der Latte im Tor ein. Offenbar hatte das Terrain bis zu diesem Zeitpunkt bereits derart unter dem Regen gelitten. Der an diesem Abend überragende Spieler, Vizner, welcher sich zwei Tore und drei Assists gutschreiben kann, verliess kurz danach die Partie. In der Folge flachte die Partie ab und die Zuschauer, welche langsam aber sicher durchnässt waren, sehnten dem Abpfiff entgegen. Ganz vorbei war es dann aber noch nicht kurz vor dem Schlusspfiff kam Fehraltorf nach einer Unachtsamkeit in Herrlibergs Hintermannschaft noch zum Ehrentreffer. Dann war die Partie aus und Herrliberg startet mit einem deutlichen Sieg und den ersten drei Punkten in die neue Saison. 3. Liga. FC Fehraltorf 1 – FC Herrliberg 1 1:6 (0:4) Sportanlage Hüttenwis, Fehraltorf. Tore: 5. 0:1 Brauchli (Schwarz), 12. 0:2 Vizner (Linder), 32. 0:3 Vizner (Brauchli), 37. 0:4 Linder (Vizner), 50. 0:5 Grimm (Vizner), 65. 0:6 Haussmann (Vizner), 90. 1:6 Fehraltorf Herrliberg: Lichtin; Carlson, I. Lustgarten, Wyss, A. Lustgarten (60. Haussmann); Schaller (79. A. Lustgarten); Grimm, Brauchli (55. Perucchini), Vizner (68. Schuhmacher), Schwarz (46. Furrer); Linder (55. Jud)
FC Rüti 2 – FC Herrliberg 1 0:0 (0:0) Mit viel Selbstvertrauen aus zwei Cup-Siegen reiste die 1. Mannschaft am Sonntag zum abstiegsbedrohten FC Rüti. Da Rüti dringend auf Punkte angewiesen war, um in der 3. Liga zu bleiben, war dem Fanionteam bewusst, dass es kein einfaches Spiel wird. Auf dem Platz waren die Verhätlnisse schnell klar, Rüti verteidigte aufopferungsvoll und die Herrliberger machten das Spiel. Das Fanionteam konnte sich Chance um Chance herausspielen, scheiterte aber Mal für Mal am gegnerischen Torhüter oder am eigenen Unvermögen. Auf Grund der Überlegenheit schien es eine Frage der Zeit zu sein, bis der Ball im Netz zappelt. Doch was die Gäste auch versuchten, der Ball wollte an diesem Sonntag einfach nicht ins Tor. So bliebe es für die Herrliberger beim ernüchternden 0:0, während Rüti sich einen Punkt erkämpfte, der sie wohl in der 3. Liga hält. 3. Liga. FC Rüti 2– FC Herrliberg 1 0:0 (0:0) Herrliberg: Lichtin; Haussmann (83. Carlson), Abplanalp, Furrer, A. Lustgarten; Perucchini; Grimm (83. Dangel), Brauchli (71. Daull), Vizner, Ledergerber; Schwarz Bemerkungen: Gelbe Karte: 64. Furrer. Kein Einsatz: Gunvad, Kaiser, I. Lustgarten
FC Stäfa 1 – FC Herrliberg 1 2:1 (1:0) Es war alles angerichtet für ein spannendes Seederby. Einmal mehr war es schön zu sehen, wie viele Herrliberger Zuschauer auch bei diesem Spiel dabei waren. Es spricht für den genialen Zusammenhalt im Verein, dass Spiel für Spiel, so viele Fans dabei sind. Die 1. Mannschaft wollte den Zuschauern etwas bieten und startete sehr engagiert und fokussiert in die Partie. Die ersten 25 Minuten zeigten die Gäste, welche als Leader nach Stäfa reisten, ihr Können. Man dominierte das Heimteam und schnürte es in der eigenen Hälfte ein. Stäfa kam in diesen ersten 25 Minuten kaum einmal über die Mittellinie. Die Herrliberger kamen zu einigen guten Möglichkeiten, waren im Abschluss aber noch zu ungenau. In der 28. Minute ein Ballverlust der Herrliberger in der Hälfte von Stäfa. Stäfa schaltete schnell um und lancierte den ersten Angriff im Spiel, welcher gleich im Netz landete. Nach dem 1:0, welches gegen den Spielverlauf fiel, wurde das Spiel etwas ausgeglichener. Stäfa kam nach einer Standardsituation nochmals gefährlich vor das Tor während die Herrliberger nochmals einige Angriffe einleiteten, ohne jedoch im Abschluss zu reüssieren. So ging es mit 1:0 in die Pause. Ab Wiederanpfiff suchten die Herrliberger den Ausgleichstreffer mit einigen gekonnten Ballstafetten. Bis zur 65. Minute musste man sich gedulden, ehe der fällige Ausgleich durch eine Direktabnahme von Linder, nach schöner Vorarbeit von Ledergerber, fiel. Nun mit dem Tor, welches sichtlich Aufschwung verlieh, suchten die Herrliberger vehement den Führungstreffer. Man scheiterte aber mehrmals aus besten Abschlusspositionen. Nach einem Entlastungsangriff kam Stäfa nochmals zu einem Eckball, welcher den Weg ins Tor fand. Danach rannten die Herrliberger nochmals an, ohne jedoch den Ausgleich noch zu erzielen. Unter dem Strich eine sehr bittere Niederlage für den FCH, hatte man doch über weite Strecken mehr vom Spiel. Stäfa schaffte es jedoch über die gesamte Spielzeit kämpferisch sehr gut dagegen zu halten, wofür sie zum Schluss belohnt wurden. Die Herrliberger haben am nächsten Samstag im Heimspiel gegen den FC Wald wieder die Chance zu punkten. 3. Liga. FC Stäfa 1 – FC Herrliberg 1 2:1 (1:0) Frohberg, Stäfa. Tore: 28. 1:0 Stäfa, 65. 1:1 Linder, 88. 2:1 Stäfa Herrliberg: Lichtin; Daull, I. Lustgarten, Abplanalp, Furrer (52. Jud); Perucchini (84. Schaller); Grimm (62. Schwarz), Vizner (88. Dangel), Buri (62. Brauchli); Linder (84. Haussmann) Bemerkungen: Gelbe Karten: 17. Linder, 90. Schwarz, 90. Baumberger
FC Herrliberg 1 – FC Hinwil 1 5:0 (1:0) Die erste Mannschaft des FC Herrliberg hatte an diesem Sonntagmorgen die Möglichkeit vorzulegen und den FC Meilen von der Spitze zu verdrängen. Entsprechend druckvoll und ambitioniert startete man in die Partie. Das Heimteam gab von der ersten Sekunde den Ton an und so kam Vizner bereits in der ersten Minute zu einer guten Torchance doch sein Schuss ging knapp am Tor vorbei. Nur wenige Augenblicke später machte es der aufgerückte Innenverteidiger Abplanalp besser, von Buri bedient versenkte er den Ball aus kurzer Distanz im Tor und so stand es bereits 1:0 für die Gelb-Schwarzen. Herrliberg drückte weiter aufs Tempo und kam so zu weiteren Möglichkeiten. Die beste davon hatte Buri nach elf Minuten. Der Hinwiler Schlussmann war aus seinem Tor gestürmt und konnte den Ball nicht erobern und so hätte Buri nur noch das leer stehende Tor treffen müssen, was im aber leider misslang. So blieb es bei der knappen ein Tore Führung. In der Folge kam auch Hinwil ein bisschen besser ins Spiel und so auch zur ersten Torchance der Partie. Doch der bis wenig geforderte Schlussmann der Herrliberger, Lichtin sowie der Torschütze Abplanalp verhinderten den Gegentreffer mit vereinten Kräften. Wer nun dachte Herrliberg würde nachlassen hatte sich geirrt. Das Heimteam blieb weiter dominant und kam im ersten Umgang noch zu zahlreichen Torabschlüssen. Nacheinander scheiterten jedoch Ledergerber, Grimm sowie Vizner entweder an der gegnerischen Abwehrreihe oder am eigenen Unvermögen. Die Gäste kamen kurz vor der Pause noch zu einer hochkarätigen Ausgleichschance, das Visier des Stürmers war jedoch nicht perfekt eingestellt und so landete der Schuss direkt in den Armen von Lichtin. So ging es mit der knappen aber hochverdienten Führung in die Pause. Herrliberg wechselte zwei Mal und hielt das Tempo hoch um so rasch wie möglich das 2:0 zu erzielen. Die erste gute Chance des zweiten Umgangs hatten aber wiederum die Gäste, doch auch der nächste Schuss war eine sichere Beute für Lichtin, welcher an diesem Sonntagmorgen einen sehr souveränen Eindruck machte. In der Folge flachte die Partie, was die Torchancen anbelangt, etwas ab, blieb aber durchaus intentsiv. Die Hereinnahme von Schuhmacher brachte dann neuen Zug in die Offensive des Seeklubs. Nur gerade zwei Minuten auf dem Platz schlug der zentrale Mittelfeldspieler einen Ball mit Zug vor das gegnerische Tor. Dort fälschte ein Hinwiler die Kugel unglücklich ab und so landete der Ball im Netz und Herrliberg führte mit 2:0. Herrliberg war nun im Aufwind und Hinwil verliessen mehr und mehr die Kräfte. Zehn Minuten nach dem 2:0 war es erneut Schuhmacher welcher sich im Mittelfeld durchtankte und aus rund 30 Metern mit seinem starken linken Fuss abzog. Der Ball flog wie ein Pfeil Richtung Tor und der Hinwiler Schlussmann machte keinen Wank, das Netz zappelte und die erneut zahlreichen Zuschauer auf dem Langacker bejubelten das 3:0. Das Spiel war nun wohl entschieden und die Gäste hatten nicht mehr viel Entgegen zu setzen. Herrliberg konnte nun also noch zur Kür ansetzen. Vizner gelang in der 83. Minuten mit einem satten und platzierten Schuss das 4:0. Schuhmacher hatte dann mit seinem Freistoss nochmals eine gute Chance das Skore zu erhöhen, doch sein platzierter Schuss landete am Pfosten. Quasi mit dem Schlusspfiff wollte dann das 5:0 doch noch gelingen. Wieder ein gefährlicher Standard von Schuhmacher, diesmal ein Corner, landete in der Mitte bei Dangel, welcher den Ball mit dem Kopf verlängerte und Daull drückte den Ball letztendlich über die Linie. Danach war Schluss und die Herrliberger liessen sich von den Fans feiern und feierten anschliessend die Übernahme der Tabellenspitze, die man nun so schnell nicht mehr abgeben will. Nächste Woche kommt es gegen den FC Stäfa zu einem nächsten Seederby in welchem die Jungs vom Trainerduo Benz/Baumberger ihre starke Form unter Beweis stellen können. 3. Liga. FC Herrliberg 1 – FC Hinwil 1 5:0 (1:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 2. 1:0 Abplanalp (Buri), 65. 2:0 Eigentor (Schuhmacher), 74. 3:0 Schuhmacher, 83. 4:0 Vizner (Schuhmacher), 90.+5. 5:0 Daull (Dangel) Herrliberg: Lichtin; Daull (63. Carlson/66.Daull), I. Lustgarten, Abplanalp, Furrer; Perucchini; Grimm (46. Haussmann), Vizner, Buri (63. Schuhmacher), Ledergerber; Schwarz (46. Dangel) Bemerkungen: Gelbe Karte: 81. Schuhmacher, Kein Einsatz: Nehrenheim, Linder
SC Zollikon 1 – FC Herrliberg 1 1:2 (1:1) Nach dem klaren Heimsieg letzte Woche, reiste das Fanionteam des FCH an diesem wunderbaren Herbstnachmittag zum Seederby nach Zollikon. Die Gäste standen vor dieser Partie noch mit null Punkten da. Das Unterfangen gestaltete sich als keine leichte Aufgabe, wollten doch die Zolliker unbedingt die ersten Punkte einfahren und Herrliberg ihrerseits, sicherlich nicht die Mannschaft sein, welche als erste Punkte gegen den Sportclub liegen lässt. Herrliberg startete auch entsprechend engagiert in die Partie. Wie die Feuerwehr kam man aus der Kabine und attackierte den Gegner früh in deren Hälfte. Nach nur gerade fünf Minuten, versuchte Buri mit einem Steilpass Linder zu lancieren. Der Verteidiger versuchte den Ball zu klären, doch statt die Gefahr zu bannen, lancierte er Linder wunderschön, welcher aufs Tor losziehen konnte. Linder hatte das Auge für den besser postierten Mitspieler und legte den Ball uneigennützig rüber zu Grimm, der in der Folge nur noch einschieben musste. Ein Start nach Mass für die Gäste. Herrliberg powerte in der Folge weiter und Zollikon war sichtlich überfordert mit dem hohen Tempo der Gäste. Die ganz klaren Torchancen blieben jedoch aus. Nach der furiosen Startviertelstunde bauten die Herrliberger nun etwas ab und so kam Zollikon mehr und mehr ins Spiel. Es entwickelte sich in der Folge ein zäh umkämpftes Spiel, welches sich vor allem zwischen den beiden Strafräumen abspielte. In der 36. Minute hatte dann das Heimteam den ganz grossen Auftritt. Nach einem Durcheinander im Herrliberger Sechzehner, gelang es den Gelb-Schwarzen nicht, den Ball abschliessend zu klären und so landete dieser bei Andrea Schärer, welcher sich ein Herz fasste und zum Fallrückzieher ansetzte. Dieser Mut wurde belohnt und der Ball zappelte im Netz und so hiess es plötzlich 1:1. Dass die Stimmung auf dem Riet in Zollikon nach einem solchen Traumtor nicht kochte, lag vor allem daran, dass der Grossteil der Zuschauer für die Herrliberger anreiste. Die 1. Mannschaft konnte auch an diesem Auswärtsspiel wieder auf die treue Fanbasis zählen und wollte dementsprechend um jeden Preis den Derbysieg. Bis zum Pausenpfiff geschah dann auf beiden Seiten nichts erwähnenswertes mehr und so verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen. Unverändert kam der FCH aus der Kabine und versuchte sogleich auch wieder das Spieldiktat an sich zu reissen, um hier noch ein weiteres Tor zu erzielen. Viel gefährliches wollte aber auch am Anfang des zweiten Umgangs nicht wirklich gelingen. Das Duo Benz/Baumberger brachte dann ab der 57. Minute frische Kräfte und hoffte so, dem Spiel nochmals eine neue Dynamik geben zu können. Nach gut einer Stunde kam Herrliberg wieder gefährlich vor den Zolliker Strafraum. Vizner kam zum Abschluss, welcher sehr platziert war, doch der Schlussmann des Heimteams war bereit und fischte den Ball in extremnis aus der Ecke. Herrliberg gab nicht auf und lief mal für mal an, ohne jedoch in der «Zone 3» die nötige Durchschlagskraft an den Tag zu legen. Zollikon igelte sich nun hinten ein und versuchte so, die ersten Punkte, der noch jungen Saison einzufahren. Herrliberg biss sich weiter die Zähne aus und je länger das Spiel dauerte, desto mehr hoffte man auf einen genialen Moment eines Herrlibergers, welcher das Spiel entscheiden könnte. Genau einen solchen genialen Moment hatte Daull in der 82. Minute. Ein perfekt getimter Flankenball von der Seite, landete Millimetergenau auf dem Kopf von Captain Linder. Dieser wiederum köpfelte den Ball zur erneuten Führung für Herrliberg über die Linie. Da war er also, der vielumjubelte Führungstreffer für Herrliberg. Die Schlussphase war nun nochmals richtig emotionsgeladen. Zollikon versuchte nochmals mit allen Mitteln den Ausgleich zu erzielen und Herrliberg verteidigte leidenschaftlich. Es reichte fürs Heimteam nicht mehr, noch ein Tor zu erzielen und so blieb es beim knappen Sieg für Herrliberg. Ein unglaublich wertvoller Dreier, hat doch der FC Meilen an diesem Sonntag zum ersten Mal Punkte liegen gelassen und gegen den FC Hinwil verloren. Die Herrliberger schliessen also punktemässig zum Nachbarn auf und bleiben auf Kurs. 3. Liga. SC Zollikon 1 – FC Herrliberg 1:2 (1:1) Riet, Zollikon. Tore: 5. 0:1 Grimm (Linder), 36. 1:1 Zollikon, 82. 1:2 Linder (Daull) Herrliberg: Lichtin; Carlson (63. Daull), I. Lustgarten, Furrer, A. Lustgarten; Perucchini; Grimm (57. Hausmann), Vizner (79. Dangel), Buri (63. Jud), Ledergerber (57. Schwarz/89. Ledergerber); Linder (83. Buri) Bemerkungen: Gelbe Karten: Buri, I. Lustgarten
FC Herrliberg 1 – FC Wetzikon 2 3:0 (1:0) Nach dem knappen Auswärtserfolg in Männedorf durften die Herrliberger endlich wieder ein Heimspiel austragen, erst das Zweite in der laufenden Saison. Zu Gast war die 2. Mannschaft aus Wetzikon, welche mit neun Punkten sehr gut in die Meisterschaft gestartet war und sich so den zweiten Tabellenplatz verdiente. Ebenfalls mit neun Punkten gingen die Herrliberger vom dritten Platz in die Partie. Das Ziel der Seebuben war klar, mit einem Sieg an Wetzikon vorbeiziehen und sich den zweiten Platz sichern. Das Heimteam startete schwungvoll in die Partie und hätte bereits in der 1. Minute in Führung gehen können, nachdem Brauchli sich gegen mehrere Gegenspieler durchsetzen konnte und aussichtsreich in den 16er zog, wo sein Pass jedoch keinen Abnehmer fand. Danach war die Startphase ziemlich ausgeglichen. Schliesslich lief die 13. Minute und ein schöner Angriff der Hausherren über die linke Seite. Der Pass in die Mitte wurde regelwidrig geblockt, da ein Wetziker den Ball innerhalb des Stafraums mit der Hand an den Ball kam. Der Elfmeterpfiff war durchaus vertretbar und Routinier Ledergerber liess sich nicht zwei Mal bitten und verwandelte sicher zur 1:0 Führung. Die Wetziker haderten nun ziemlich mit sich selber und als Folge davon leisteten sie sich einige Fehlpässe. Die Herrliberger konnten die Angriffe jedoch nicht konsequent genug ausspielen. Nach rund 22. Minuten fingen sich die Wetziker wieder und hatten nun ihre beste Phase im Spiel. Immer wieder liessen sie den Ball gekonnt durch ihre Reihen laufen und in der 25. Minute kam ein Wetziker-Angreifer völlig frei aus kurzer Distanz zum Kopfball. Das war die grosse Chance um auszugleichen. In dieser Phase des Spiels konnte man durchaus sehen, dass die Wetziker nicht grundlos auf dem zweiten Tabellenplatz rangiert waren. Die Herrliberger machten nun ihrerseits wieder mehr für das Spiel und liessen bis zur Pause keine grossen Torchancen mehr zu. Auf der anderen Seite konnte sich das Heimteam einige gute Möglichkeiten herausspielen, jedoch liess man immer wieder die nötige Konsequenz im Abschluss vermissen. Da wäre definitiv mehr als ein Tor drin gelegen. So ging es mit der knappen Pausenführung in die Garderobe. Kurz nach Wiederanpfiff kam dann von Wetzikon ein Gastgeschenk. Ein Wetziker Spieler hatte bereits in der ersten Halbzeit den gelben Karton gesehen und nun versuchte er, in der ungefährlichen Mittelzone und ohne Chance auf den Ball, A. Lustgarten das Bein zu stellen. Dem Schiedsrichter, welcher die Partie einwandfrei und mit einem guten Auftreten leitete, blieb nichts anderes übrig als den Wetziker mit Gelb-Rot unter die Dusche zu schicken. Die Herrliberger nutzten anschliessend die Überzahl gekonnt aus und erspielten sich einige gute Torchancen. Die grösste in dieser Phase hatte Jud, der in der 52. Minute alleine vor dem gegnerischen Torhüter auftauchte. Die Herrliberger drückten auf das 2:0 und so kam man immer wieder zu Eckbällen. Einer dieser Eckbälle landete bei I. Lustgarten, welcher den Ball Richtung Tor köpfte, wo der Ball dann über Umwegen zu Carlson kam, der aus kurzer Distanz die Ruhe behielt und zum 2:0 einschiessen konnte. Die Herrliberger liessen nicht locker und suchten nun mit dem 3:0 die Vorentscheidung. In der 73. Minute war es Buri, der alleine vor dem Tor auftauchte, aber wie bereits Jud vor ihm am gegnerischen Torwart scheiterte. So mussten sich die Gastgeber bis zur 80. Minute gedulden, ehe sich Haussmann sehr schön über links durchtankte und pfannenfertig für Schwarz auflegte, der zum 3:0 einschob. Diesen Vorsprung verwalteten die Herrliberger bis zum Schluss. 3. Liga. FC Herrliberg 1 – FC Wetzikon 2 3:0 (1:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 13. 1:0 Ledergerber (Handspenalty), 62. 2:0 Carlson (I. Lustgarten), 80. 3:0 Schwarz (Haussmann) Herrliberg: Kaiser; Carlson (66. Gunvad), I. Lustgarten, Furrer, A. Lustgarten; Perucchini (81. Dangel); Grimm (46. Jud), Vizner (66. Daull), Brauchli (57. Buri), Ledergerber (73. Haussmann); Linder (60. Schwarz)
FC Männedorf 2 – FC Herrliberg 1 1:2 (0:2) Die Herrliberger wussten, dass in Männedorf kein einfaches Spiel auf sie wartet. Wer schon auf dem Widenbad gegen die 1. oder 2. Mannschaft des FC Männedorf gespielt hat weiss, dass sich die Sportanlage das Wort «Festung» verdient hat. Immer wieder kommen in Männedorf sehr viele Zuschauer an die Spiele und unterstützen ihr Heimteam mit voller Kraft. Da die Zuschauer sich direkt am Spielfeldrand aufhalten, gibt es schnell eine hitzige und ansteckende Atmosphäre. Die Festung Widenbad ist defintiv für jeden Fan des Breitenfussballs eine Reise wert. Wie bereits in Meilen brachte jedoch auch der FCH viele Fans mit! An dieser Stelle herzlichen Dank an alle Zuschauer, welche sich am Dienstag Abend die Zeit genommen haben, den FCH zu unterstützen. Der Rahmen für ein gutes Fussballspiel war somit gegeben. Die Herrliberger starteten gut in die Partie. Das Team trat sehr konzentriert und fokussiert auf. Der Ball lief ausgezeichnet durch die eigenen Reihnen und so tastete sich das Gast-Team dem Tor von Männedorf so langsam an. In der 10. Minute die erste gute Chance für Carlson nach einem Corner, da fehlte bereits nicht viel. In der 18. Minute eine schöne Kombination über die rechte Seite und zum Schluss legte Gunvad im Strafraum gekonnt mit der Hacke auf Grimm zurück und dieser beförderte den Ball mit links in die obere Torecke. Herrlicher Treffer zum 1:0. Die Herrliberger Maschinerie kam so langsam richtig auf Touren und nur kurze Zeit später tauche Gunvad alleine vor dem Männedorf Tor auf, scheiterte jedoch am gut agierenden Männedorf Torhüter. Gleich im Gegenzug konnte sich Männedorf ein erstes Mal gefährlich mit einem Weitschuss vor dem gegnerischen Tor zeigen. Das Tempo im Spiel blieb hoch und nach 26. Minuten zog Ledergerber, nach einem Traumpass von Vizner, alleine Richtung Tor, scheiterte aber wie zuvor schon Gunvad alleine vor dem gegnerischen Tor. Das 2:0 hätte fallen müssen, fiel aber nicht und so blieb kurz darauf auf der anderen Seite den Männedörflern der Torjubel im Hals stecken, als Kaiser einen Kopfball noch hauchdünn von der Linie wischen konnte. Wiederum reagierten die Herrliberger ihrerseits mit gutem Kombinationsspiel und nach einem schnellen Angriff standen Ledergerber und Linder alleine vor dem gegnerischen Tor. Ledergerber schob gekonnt zu Linder, der, das leere Tor vor sich, den Ball jedoch nicht im Netz unterbrachte… Dieses Mal freuten sich die Herrliberg zu früh über den Treffer. Angestachelt von diesem Fehlschuss tankte sich Linder kurz darauf durch und tauchte alleine vor dem Männedorf Tor auf. Der Torhüter brachte Linder zu Fall und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt, Tendenz eher zurecht Elfmeter. Vizner übernahm die Verantwortung und schob die Kugel trocken in die Maschen. Mit dem 2:0 ging es in die Pause. Die Herrliberger zeigten sich fussballerisch in der ersten Halbzeit von ihrer besten Seite und konnten sich viele gute Torchancen herausspielen. Die Spieler aus Männedorf hielten jedoch gut dagegen und setzten immer wieder Nadelstiche im Angriff. Die Gäste aus Herrliberg kamen nicht wie gewünscht aus der Pause und zu Beginn der zweiten Halbzeit nahmen die Teams etwas Tempo raus. In der 57. Minute dann eine Tempoverschärfung von Männedorf und nach einer herrlichen Ballmitnahme und einem Traumabschluss stand es plötzlich nur noch 2:1. Und jetzt war die Festung Männedorf voll da und die Zuschauer peitschten ihr Team nach vorne. Die nächsten Minuten konnte Männedorf viel Druck erzeugen, Herrliberg überstand diese Phase jedoch schadlos. In der 68. Minute dann Glück für die Gäste, als es im Strafraum zu einem strittigen Zweikampf kam… Eine Elfmeterentscheidung der Marke, clever gemacht vom Stürmer. Obwohl Furrer den Angreiffer nicht berührte, sah es aus diversen Perspektiven nach Elfmeter aus. Der Schiedsrichter, welcher das Spiel mit einer guten Leistung und viel Ruhe im Griff hatte, gab den Elfmeter zum Glück für die Gäste nicht. Darauf fingen sich die Herrliberger wieder und das Team hatte einige gute Konterchancen, schaffte es aber nicht, die Angriffe sauber zu Ende zu spielen und mit dem dritten Tor den Deckel draufzumachen. So blieb das Spiel weiter spannend. Es brauchte ganz am Ende noch zwei gute Paraden von Torhüter Kaiser, welcher in der Schlussphase dem Team den nötigen Rückhalt gab. Die Herrliberger holten sich verdient, aber denkbar knapp, die drei Punkte. Leider schaffte es die Mannschaft in der zweiten Halbzeit nicht mehr ganz, das fussballerische Niveau aufrecht zu erhalten. Dem FC Männedorf kann man jedoch eine sehr gute Leistung attestieren… Da werden noch manche Teams ihre Liebe Mühe auf der Festung Widenbad haben. Die 1. Mannschaft hat nun ein spielfreies Wochenende vor sich, bevor es am nächsten Dienstag 22.09 in der zweiten Cup Runde nach Oberglatt geht. 3. Liga. FC Männedorf 2 – FC Herrliberg 1 1:2 (0:2) Widenbad, Männedorf. Tore: 18. 0:1 Grimm (Gunvad), 43. 0:2 Vizner (Penalty), 58. 1:2 Männedorf Herrliberg: Kaiser; Carlson, I. Lustgarten, Furrer, A. Lustgarten; Perucchini; Grimm (81. Haussmann), Vizner (67. Buri), Gunvad (58. Brauchli), Ledergerber; Linder (84. Schwarz) Bemerkungen: Gelbe Karten: 84. Haussmann Kein Einsatz: Dangel, Daull, Schuhmacher
FC Weisslingen 1 – FC Herrliberg 1 1:3 (0:0) Die 1. Mannschaft des FC Herrliberg wollte an diesem Sonntag an die sehr gute Leistung gegen Pfäffikon anknüpfen und die nächsten Punkte einfahren. Das Team wusste, was auf sie zukam, spielte man doch bereits vor vier Wochen im Cup auf der Sportanlage Mettlen in Weisslingen gegen den gleichen Gegner. Die Cup-Partie konnte damals, dank zwei späten Treffern, mit 2:0 gewonnen werden. In den ersten 10 Minuten hatte vor allem das Heimteam Mühe mit dem nassen Rasen und so reihten sie im Spielaufbau Fehler an Fehler. Die Herrliberger ihrerseits versuchten, die Fehler auszunutzen und kamen bereits in den ersten 10 Minuten zu mehreren gefährlichen Torchancen. Die Beste davon hatten Linder, Buri und Brauchli, als sie zu dritt auf das gegnerische Tore losziehen konnten. Buri brachte jedoch den Pass von Linder nicht richtig unter Kontrolle, anderenfalls hätte er den Ball zu Brauchli weiterleiten können , der nur noch ins leere Tor hätte einschieben müssen. In der Folge kamen die Gastgeber besser ins Spiel und die Gäste aus Herrliberg liessen lange Laufbereitschaft und Präzision vermissen. Dem Spiel fehlte nun Struktur und Ordnung. Beide Teams operierten mit vielen weiten Bällen und es erinnerte an besten «Kick and Rush» Fussball. In dieser etwas konfusen Phase, kamen beide Teams zu guten Torchanchen. In der 10 Minute spekulierte die gesamte Herrliberger Abwehrkette auf Offside und blieb, als der Pfiff des Schiedsrichters ausblieb, gemeinsam einfach stehen. Der junge Weisslinger Angreiffer konnte völlig allein auf Kaiser losziehen, vergab die Riesen-Chance aber mit einem überhasteten Abschluss. Eine weitere gute Chance bot sich den Gatsgebern in der 26 Minute, als der Spieler am weiten Pfosten die flache Hereingabe knapp verpasste. Auch die Herrliberger kamen zu einigen gefährlichen Aktionen, jedoch wurde im Abschluss oft zu wenig präzis oder zu eigensinnig gehandelt. So ging es nach einer, für die Herrlibeger ungenügenden ersten Halbzeit, in die Kabine. Die knapp bemessene Halbzeitpause musste dem Trainerteam ausreichen, um die erste Halbzeit zu analysieren und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Die Pause schien den Gästen gut zu tun und so ging das Team mit neuen Elan in die zweite Halbzeit. Die Herrliberger fingen endlich an zu laufen, den Ball zu fordern und so lief das runde Leder nun besser durch die Herrliberger Reihen. Endlich konnten sich die Gäste gut vor das gegnerische Tor kombinieren und das Spieldiktat übernehmen. In der 52. Minute gab es die bereits dritte Ecke der zweiten Halbzeit. Die Eckballtaktik des Gasteams war an diesem Sonntag nicht gerade das, was man im Fussball als üblich bezeichnen würde, da die Eckbälle meisten flach in die Mitte gespielt wurden. Dieser besagte Eckball, wiederum flach getreten, rutsche an Freund und Feind vobei bis zu Abplanalp, der etwas überrascht, gerade noch den Fuss hinter den Ball bekam und ihn im Tor zum 0:1 unterbringen konnte. Die Gäste hatten nun ihre beste Phase im Spiel und liessen Angriff um Angriff folgen. So kam es in der 66. Minute zur dritten strittigen Elfmeterszene im Spiel. Dieses Mal zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Routinier Ledergerber übernahm die Verantwortung und traf zum wichtigen 2:0 aus Sicht der Gäste. Nur kurz darauf traf, der in der zweiten Halbzeit erwachte Brauchli, nach schöner Vorarbeit von Haussmann zum 0:3. In der Folge verwalteten die Gäste den 3:0-Vorsprung in den letzten 20 Minuten mehr oder weniger souverän. Das Heimteam hatte trotz des 3:1 Anschlusstreffers in der 86. Minute nicht mehr die Engerie, um sich nochmals aufzubäumen. Zum Schluss konnten die Herrliberger dank einer deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit die drei wichtigen Punkte mitnehmen. 3. Liga. FC Weisslingen 1 – FC Herrliberg 1 1:3 (0:0) Mettlen, Weisslingen. Tore: 52. 0:1 Abplanalp (Gunvad), 67. 0:2 Ledergerber (Penalty), 70. 0:3 Brauchli, 86. Weisslingen Herrliberg: Kaiser; Grimm (79. Dangel), I. Lustgarten, Abplanalp (71. Furrer), A. Lustgarten; Perucchini ( 71. Carlson); Dangel (32. Haussmann), Brauchli, Buri (46. Gunvad), Furrer (32. Ledergerber); Linder (67. Schwarz) Bemerkungen: Gelbe Karten: 24. Buri, 49. A. Lustgarten, 62. Ledergerber und Linder, 79. Dangel
FC Herrliberg 1 – FC Pfäffikon 1 3:2 (2:1) Die erste Mannschaft des FC Herrliberg trat aufgrund der wetterbedingten Absage vor einer Woche, an diesem Samstagabend zum erst zweiten Meisterschaftsspiel der Saison an. Mit dem FC Pfäffikon stand nach der Startniederlage gegen den FC Meilen erneut ein schwieriger Gegner auf der anderen Seite. Wie schon in Meilen konnte das Team vom Trainergespann Benz/Baumberger auch im ersten Heimspiel auf dem Langacker auf den Support der Anhänger zählen. Trotz Coronaschutzkonzept und Contact Tracing sind die Fans des Fanionteams zahlreich angereist um die Mannschaft zu unterstützen. So viel vorweg es hat sich gelohnt, die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Die Startphase hatte es in sich. Die Herrliberger waren von der ersten Sekunde an voll da und setzten den Gast aus dem Oberland bereits weit in derer eigenen Hälfte unter Druck. So dauerte es nicht lange bis man zum ersten Torabschluss kam und was für einer. Die Uhr zeigte zwei Minuten als Brauchli die Pfäffiker Hintermannschaft aussehen lässt wie D-Junioren und nach einem traumhaften Solo, wie Hakan Yakin zu seinen besten Zeiten, den Ball gekonnt mit links zu Captain Linder spitzelte. Dieser liess sich nicht zwei mal bitten und nahm den Ball mit rechts an und hämmerte ihn halbhoch ins rechte Eck, 1:0 fürs Heimteam, was für ein Start. Herrliberg powerte weiter und hatte die Partie in dieser Anfangsphase total im Griff. Nur wenige Minuten später schnappte sich wieder Linder, der vor Spielfreude nur so strotzte, den Ball an der Mittellinie und tanke sich durch, kein Verteidiger konnte ihn stoppen und auch der herauseilende Schlussmann der Roten, konnte den Ball nur noch aus dem Netz fischen. So hiess es nach neun gespielten Minuten bereits 2:0 für den Seeklub. In der Folge nahm der FCH das Tempo etwas raus ohne jedoch an Überlegenheit einzubüssen. Man hatte weiterhin vermehrt den Ball und wenn er mal verloren ging, wurde die Kugel durch gekonntes Gegenpressing schnell wieder zurückerobert. Nach zwölf Minuten setzte sich Furrer auf dem linken Flügel durch und brachte eine im Ansatz gefährliche Hereingabe in den Strafraum, leider war da jedoch kein Herrliberger, der hätte verwerten können und so blieb die Aktion nur im Ansatz gefährlich. Pfäffikon erholt vom Startfurioso der Herrliberger, war nun etwas besser im Spiel und kam seinerseits auch zu einigen Angriffen in der gegnerischen Hälfte. Einer dieser Angriffe resultierte nach rund 19 Minuten und einem unnöttigen Ballverlust im Mittelfeld. Der Pfäffiker Stürmer ging nun ins 1:1 gegen Carlson. Ob der Stürmer dieses Duell überhaupt gewinnen wollte oder ob sein Plan von Anfang an war einen Penalty herauszuholen weiss wohl nur er. Er nutzte auf jeden Fall die Möglichkeit als sie ihm geboten wurde und liess sich im Sechzehner fallen, der Schiri zeigte ohne zu zögern auf den Punkt, ein umstrittener Entscheid. Den Elfmeter verwandelten die Pfäffiker souverän. Lichtin ahnte zwar die Ecke blieb aber bei diesem scharf geschossenen Elfmeter chancenlos. Nach dem Anschlusstreffer war Herrliberg wieder die tonangebende Mannschaft ohne jedoch so überlegen zu sein wie noch in der Startphase. Das Spiel blieb aber weiter intensiv und die beiden Mannschaften schenkten sich nichts. Nach rund 25 Minuten ereignete sich seltsames auf dem Langacker. Der Schiedsrichter zeigte nach einem Rencontre zwischen Furrer und dem Pfäffiker Schlussmann auf den Penaltypunkt. Niemand wusste genau was der Unparteiische hier gesehen hatte. Die Gäste inklusive Trainerstaff waren ausser sich und versuchten den Schiedsrichter lauthals davon zu überzeugen, dass er hier falsch lag. Die Proteste änderten jedoch nichts am Entscheid und so lief Captain Linder an und übernahm die Verantwortung. Sein Schuss vom Punkt landete jedoch am Pfosten und so blieb es beim 2:1 und der Rest der Herrliberger Mannschaft konnte sich auf eine Runde Bier auf Kosten des Unglücksraben freuen. Vor der Pause hatte dann Grimm noch eine gute Chance um das Skore auf 3:1 zu erhöhen doch sein Schuss war zu wenig scharf und so stellte er den Schlussmann der Gäste vor keine grossen Probleme. Mit dieser, für die gezeigte Leistung zu knappen Führung, ging es dann in die Pause. Nach dem Seitenwechsel war Herrliberg bemüht die Partie weiter zu kontrollieren und die Entscheidung herbeizuführen. Es waren aber die Gäste, welche die erste nennenswerte Aktion im zweiten Umgang verzeichnen konnten. Ein abgefälschter Flankenball kam aufs Tor und Lichtin unterschätzte den Ball welcher anschliessend im Tor des Heimteams landete, so hiess es wie aus dem Nichts 2:2. Mit dem Ausgleich war die Partie neu lanciert und es entwickelte sich in der Folge eine umkämpfte Angelegenheit mit Chancen auf beiden Seiten, wobei beide Offensivabteilungen vorerst nicht reüssieren konnten. Es dauerte bis in die 75. Minute ehe Ledergerber vom linken Flügel einen Ball gefährlich in die Mitte brachte. Buri welcher bereit stand fasste sich ein Herz und setzte zum Bicicletta an. Er traf den Ball wunderbar und versorgte die Kugel hinter dem Keeper im Netz. Dieser Treffer hat definitiv das Zeug zum «Tor des Jahres». Mit diesem Traumtor gingen die Hausherren wieder in Führung. Die Partie wurde nun nochmals richtig intensiv. Pfäffikon versuchte mehr schlecht als Recht den erneuten Ausgleich zu erzielen und so boten sich für Herrliberg immer wieder Räume, welche man für Konter nutzten konnte. Doch weder die Roten noch die Gelben waren in der Lage noch ein Tor zu erzielen und so pfiff der Schiedsrichter nach rund 93 Minuten das Spiel ab. Ein verdienter Sieg nach einer packenden Partie für die Herrliberger. Der Fehlstart ist korrigiert und nun schaut man voller Vorfreude auf die nächsten Aufgaben gegen den FC Weisslingen und den FC Männedorf. 3. Liga. FC Herrliberg 1 – FC Pfäffikon 3:2 (2:1) Langacker, Herrliberg. Tore: 3. 1:0 Linder (Brauchli), 8. 2:0 Linder, 19. 2:1 Pfäffikon (Penalty), 48. 2:2 Pfäffikon, 75. 3:2 Buri (Ledergerber) Herrliberg: Lichtin; Carlson (54. Jud/75. Dangel), I. Lustgarten, Abplanalp, A. Lustgarten; Perucchini; Grimm, Gunvad (32. Vizner), Brauchli (67. Buri), Furrer (46. Ledergerber); Linder (88. Brauchli) Bemerkungen: Gelbe Karten: 20. I. Lustgarten, 49. Linder, 90. Ledergerber; Kein Einsatz: Haussmann, Kaiser
FC Meilen 1 – FC Herrliberg 1 2:1 (1:0) Was für ein Start in die neue Saison und dies nach der langen Corona Pause. Auf der Allmend in Meilen war alles angerichtet für einen glorreichen Fussballabend. Zahlreich sind sie angereist, die Fans des Gästeteams und so war das Spiel zuschauertechnisch ein Heimspiel für die Mannen von Benz und Baumberger. Die Mannschaft startete entsprechend engagiert in die Partie und war von Anfang an gewillt, dem Spielgeschehen den Stempel aufzudrücken. Doch wirklich gelingen wollte das nicht, so entwickelte sich in den ersten Minute eine umkämpfte Partie, die sich vor allem zwischen den beiden Strafräumen abspielte. Herrliberg hatte anfangs zwar etwas mehr im Ballbesitz, es gelang jedoch, bis auf einen Weitschuss von Vizner, nicht wirklich Gefahr vor dem gegnerischen Tor zu entwickeln. Es dauerte auch seine Zeit, bis Meilen das erste mal gefährlich vor dem Tor von Kaiser auftauchte. Die Uhr zeigte die 24. Minute, als die Herrliberger-Hintermannschaft den Ball nicht richtig klären konnte und die Kugel vor den Füssen von Meilens Ruckstuhl landete. Dieser fasste sich ein Herz und zog aus rund 25 Metern ab. Sein Schuss – der Marke «Sonntagsschuss» – landete hinter Kaiser im Netz und so stand es 1:0 für das Heimteam. Herrliberg war nun gefordert, wollte man doch den mitgereisten Fans unbedingt zeigen, dass sie nicht vergebens ins Nachbardorf gereist sind. Herrliberg hatte nun wieder mehr vom Spiel, ohne jedoch im letzten Drittel des Spielfeldes zu nennenswerten Aktionen zu kommen. So waren es nach 36. Minuten wieder die Meilener, die gefährlich vor Kaiser auftauchten. Doch der Schuss aus dem Strafraum stellte diesmal keine Herausforderung für den Herrliberger Schlussmann dar. Kurz vor der Pause gelang es Herrliberg für einmal, sich schön durch zu kombinieren. Nach einem Doppelpass mit Grimm, konnte letztendlich Andrin Lustgarten abschliessen. Sein Schuss war jedoch zu harmlos und landete neben dem Tor. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter zum Pausentee. Ohne Wechsel starteten die Herrliberger in die zweite Halbzeit. Man merkte dem Team an, dass man hier das Ruder unbedingt noch umreissen wollte. Doch das Spiel blieb gleich zäh wie im ersten Durchgang. Viele hart geführte Duelle im Mittelfeld und wenig Spielfluss, prägten das Geschehen an diesem Samstagabend. So war, wie so oft im Fussball, die nächste gefährliche Situation eine Standardsituation. Schuhmacher brachte den Ball mit seinem starken linken Fuss gefährlich aufs Meilener-Tor. Der Keeper war jedoch zur Stelle und konnte den Ball im letzten Augenblick noch ins Seitenaus fausten. In der nächsten Szene stand erneut Schuhmacher im Scheinwerferlicht. Diesmal jedoch vor dem eigenen Tor. Dort brachte er an der Strafraumgrenze, wobei klar im Strafraum, einen Meilener unsanft zu Fall. Penalty für Meilen. Captain Tritten übernahm die Verantwortung und lief an. Kaiser war zwar noch dran, konnte aber den Ball nicht mehr klären und so stand es nach 64 Minuten 2:0 für Meilen. Nur gerade einige Minuten später hatte Grimm den Anschluss auf dem Fuss, doch sein Schuss wurde vom Torhüter noch in extremnis abgewehrt. Schade, dieses Tor wäre so wichtig gewesen. Herrliberg agierte nun offensiver, was dem Heimteam Räume für Konter ermöglichte. Diese wurden aber entweder alle von der starken Herrliberger Abwehr im Keim erstickt oder die Meilener agierten zu wenig zielstrebig. Leider gelang auch dem FCH zu wenig nach vorne und so waren die einzig gefährlichen Situationen des Spiels auf beiden Seiten jeweils Standards. So auch die nächste erwähnenswerte Szene in der 73. Minute. Diese spielte sich erfreulicherweise wieder im Strafraum der Herrliberger ab. Ein Ball sprang Innenverteidiger Ian Lustgarten an die Hand und der Schiri zeigte umgehend auf den Punkt. Wieder trat Tritten an, doch diesmal konnte Kaiser den Ball aus der Ecke kratzen und so war die Hoffnung, in dieser Partie noch was zählbares nach Hause zu bringen, noch nicht verflogen. Herrliberg warf nun alles nach vorne und war enorm bemüht, den Anschlusstreffer irgendwie zu erzwingen. Leider dauerte es bis in die 90. Minute, ehe dieses Tor endlich fallen sollte. Wieder brachte Schuhmacher einen Freistoss gefährlich aufs Tor, diesmal war Carlson zur Stelle und drückte den Ball über die Linie – 2:1. Herrliberg lebte und wollte unbedingt den Ausgleich, insbesondere nachdem der Schiri fünf Minuten Nachspielzeit ansagte. Doch wie schon zuvor, blieben die ganz klaren Chancen aus. Ian Lustgarten hatte mit einem Kopfball noch eine Halbchance und der Freistoss in den Schlusssekunden, als gar Kaiser noch nach vorne stürmte, brachte auch keinen erwünschten Erfolg mehr. So blieb es am Ende beim 1:2 aus Herrliberger Sicht. Diese Niederlage schmerzt insbesondere, da Meilen keineswegs die bessere Mannschaft war. So bleibt den Herrlibergern nur eins: Mund abwischen und nach vorne schauen. Nächste Woche geht es bereits mit dem nächsten Derby gegen den FC Männedorf 2 weiter. FC Meilen 1 – FC Herrliberg 1 2:1 (1:0) Allmend, Meilen. Tore: 24. Meilen 1:0, 63. Meilen 2:0, 90. Carlson 2:1 Herrliberg 1: Kaiser; Haussmann (76. Carlson), Abplanalp, I. Lustgarten, A. Lustgarten; Perucchini (76. Dangel); Grimm (66. Jud), Brauchli (30. Schuhmacher), Vizner, Furrer (66. Daull); Jud (63. Buri) Bemerkungen: Gelbe Karten: 49. Perucchini, 81. Carlson, 83. Schuhmacher, 97. A. Lustgarten, 73. Kaiser hält Elfmeter, Lichtin (Kein Einsatz)
FC Rüti 2 – FC Herrliberg 1 1:1 (0:1) Das Fanionteam reiste zum letzten Spiel nach Rüti. Das Team wollte mit einem Sieg in die Winterpause gehen und startete dementsprechend engagiert in die Partie. Die Gäste liessen einige gute Chancen liegen, bevor Grimm mit einer schönen Direktabnahme die Herrliberger in Führung bringen konnte. Die Gäste verpassten es danach in der ersten Halbzeit mehrmals die Führung auszubauen. Immer wieder kam man gefährlich vor den gegnerischen Torhüter, doch der Ball wollte einfach nicht mehr ins Tor. Auf der Gegenseite war Rüti nur nach Standardsituationen oder mit Weitschüssen gefährlich. Die 1:0-Führung für die Herrliberger zu Pause war verdient, aber anhand der Torchancen definitiv zu knapp. Nach der Pause überliessen die Gäste das Spieldiktat immer wieder dem Heimteam und so kam Rüti doch vermehrt gefährlich vor das Tor. Die Herrliberger konnten sich nicht mehr so viele Chancen herausspielen, wie noch in der ersten Halbzeit. So kam es in der 89. Minute zu einem glücklichen Freistoss für Rüti und mit ebenso viel Glück lag der Ball nach einem Abpraller im Tor. Die Herrliberger warfen danach nochmals alles nach vorne, konnten jedoch kein zweites Tor erzielen. Die Gäste zeigten eine ansprechende Leistung und wurden dafür zum Schluss schlecht belohnt. Vor allem in der ersten Halbzeit verpasste es das Team, das Spiel mit dem zweiten Tor bereits in die entscheidende Richtung zu lenken. Man war zwar die spielbestimmende Mannschaft, aber Rüti hatte doch einiges an Qualität auf dem Platz, um jederzeit ein Tor zu erzielen. Zudem zeigten die Gastgeber in der zweiten Halbzeit eine stärkere Leistung als noch in Halbzeit eins. Mit 20 Punkten geht man auf einem vorderen Tabellenrang in die Winterpause. Als einziges Team musste man nur eine Niederlage hinnehmen, hat aber das eine oder andere Unentschieden zu viel auf dem Konto. Trotzdem darf man mit der Hinrunde zufrieden sein. Das junge Team hat sich im Vergleich zur letzten Saison weiter verbessert und konnte viele gute Auftritte zeigen. Auch wenn man fünf Punkte Rückstand auf Pfäffikon hat, verspricht die Rückrunde einiges an Spannung. Die Herrliberger gehen nun in die verdiente Pause, bevor man dann im Januar in die Vorbereitung für die Rückrunde startet. In der Rückrunde möchte man so lange wie möglich vorne mitspielen und wieder viele gute Spiele zeigen. 3. Liga. FC Rüti 2 – FC Herrliberg 1 1:1 (0:1) Schützenwiese, Rüti. Tore: 20. Grimm 0:1, 89. Rüti 1:1 Herrliberg: Kaiser; Haussmann, Furrer, Abplanalp, Lustgarten(82. Koller); Grimm (72. Dangel), Vizner, Schaller (52. Perucchini), Ledergerber (84. Böckli); Buri (31. Jud), Linder (62. Shreif) Bemerkungen: Gelbe Karte: 29. Buri
FC Herrliberg 1 – FC Weisslingen 1 2:0 (1:0) Zum Frühstück am Sonntagvormittag empfing das Fanionteam den FC Weisslingen zum letzten Heimspiel der Saison. Bei bestem Wetter ging es pünktlich um 10:00 Uhr los. Bereits in den ersten 10 Minuten kamen beide Teams zu einigen Torchancen, welche jedoch noch ungenutzt blieben. In der 16. Minute wurde Abplanalp im gegnerischen Strafraum gelegt und den fälligen Elfmeter verwandelte Ledergerber gewohnt souverän. Bis zu Pause hatten beide Teams noch einige gute Torchancen, es blieb jedoch bei der knappen Pausenführung für Herrliberg. Das Spiel wurde in der ersten Halbzeit sehr hektisch geführt. Der Gast aus Weisslingen agierte sehr aufsässig und kam mit seinen schnellen Stürmern immer wieder gefährlich vor das Tor. Die Herrliberger konnten sich auch einige gute Möglichkeiten erspielen, mussten jedoch auch dem Gegner viele Torchancen zugestehen. Die erste Halbzeit war auf beiden Seiten von vielen Ballverlusten geprägt, so dass kaum einmal richtig Spielfluss aufkam. Ab dem Wiederanpfiff legten die Herrliberger zu und erspielten sich zahlreiche Torchancen. Man liess jedoch beste Chancen liegen, in dem man vor dem Tor zu umständlich agierte oder zu wenig entschlossen den Abschluss suchte. Eigentlich hatte man jetzt das Spiel im Griff, schaffte es aber nicht, mit dem 2:0 etwas Ruhe in die Partie zu bringen. Es dauerte bis zur 83. Minute ehe Jud endlich das überfällige 2:0 gelang. Die Luft war nun draussen und die Herrliberger brachten das 2:0 über die Runden. Der Sieg geht in Ordnung, da die Gastgeber mehr Spielanteile hatten und auch häufiger gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchten. Das Spiel hätte aber auch anders laufen können, den die Gäste aus Weisslingen spielten bis zum 2:0 gut mit und hatten ihrerseits gute Möglichkeiten auf ein Tor und trafen zwei Mal nur Aluminium. FC Herrliberg 1 – FC Weisslingen 1 2:0 (1:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 16. Ledergerber 1:0 (Penalty), 83. Jud 2:0 Herrliberg 1: Lichtin; Haussmann, Abplanalp, Furrer, Lustgarten (87. Jeriha); Grimm (80. Böckli), Schaller (59. Perucchini), Vizner, Ledergerber (46. Bechtiger); Linder (69. Shreif), Buri (55. Jud) Bemerkungen: Gelbe Karten: 5. Lustgarten, 51. Linder
FC Meilen 1 – FC Herrliberg 1 1:1 (0:0) Mit viel Spannung wurde das erste Seederby der Saison zwischen Meilen und Herrliberg erwartet. Die Ausgangslage versprach im Vorfeld viel Spannung, waren beide Teams doch nahe an der Tabellenspitze dran. Bei perfektem Fussballwetter und vor einer ansehnlichen Zuschauerkulisse mit vielen mitgereisten Herrliberger Fans ging es pünktlich los. Das Heimteam legte gleich mit dem Anpfiff los wie die Feuerwehr und bereits nach wenigen Sekunden kam ein Meilener aus rund 14 Metern völlig freistehend zum Abschluss. Der Abschluss war jedoch zu zentral platziert und Kaiser konnte sich ein erstes Mal mit einer Parade auszeichnen. Die Startphase gehörte klar dem Heimteam und die Herrlibeger konnten sich nur mit Mühe dem Meilener Sturmlauf widersetzen. Mit einigen kernigen Zweikämpfen und guter Abwehrarbeit zeigten die Gäste jedoch die nötige Präsenz auf dem Platz und so konnte man die stürmischen ersten 20 Minuten des FC Meilen ohne Gegentor überstehen. Die Herrliberger kamen nun immer besser in die Partie und der zweite Teil der ersten Halbzeit gehörte den in Grau aufspielenden Gästen. Die Herrliberger konnten sich einige gute Chancen erspielen, wobei sich Ledergerber und Linder die zwei besten Möglichkeiten boten. Die Herrliberger waren auch mit einigen Eckbällen und Freistössen gefährlich, wobei die letzte Präzision im Abschluss noch fehlte. Mit einem gerechten 0:0 ging es in die Pause. Die Fussballexperten auf der Tribüne diskutierten die erste Halbzeit intensiv und man war sich einig, dass die hohe Intensität und einige Torchancen eine ansehnliche erste Halbzeit boten. Das Spiel war aber auf beiden Seiten noch etwas nervös und der entscheidende Dosenöffner fehlte noch, um der Partie den definitiven Ausschlag zu geben. Der geforderte entscheidende Akzent kam dann kurz nach Wiederanpfiff. Die Herrliberger Hintermannschaft konnte in der 48. Minute den Ball nicht entscheidend klären und er fiel dem einschussbereiten Meilener direkt vor die Füsse. Die 1:0-Führung für die Gastgeber war Realität. Die nächsten Minuten verstrichen ohne nennenswerte Aktionen. Die Gäste mussten sich vom Schock erholen und die Hausherren waren für den Moment mit der Führung zufrieden. Die Herrliberger fingen sich aber wieder und übernahmen ab der 60. Minute das Spieldiktat. Nach einer Flanke über 50 Meter von Lustgarten, welche selbst Beckham nicht besser hätte schlagen können, pflückte Jud den Ball am langen Pfosten herrlich herunter und hämmerte ihn ins weite Eck. Die Herrliberger zeigten durch den Ausgleichstreffer nun richtig Lust auf Fussball und liessen den Ball immer wieder schön durch die eigenen Reihen laufen und kombinierten sich immer wieder vor das gegnerische Tor. Bei Meilen lief in dieser Phase nicht mehr viel zusammen, seit dem Ausgleich agierten die Gastgeber fahrig und nervös, was zu vielen Ballverlusten führte. In der 79. Minute führte ein schöner Herrliberger Angriff zum vermeintlichen 2:1 für die Gäste. Ledergerber konnte einen Angriff mit dem Tor abschliessen. Höchst umstritten wurde es wegen einem Offside nicht gegeben. Schade gab es dieser Situation den VAR nicht. Das nicht gegebene Tor schien die Meilener wieder aufzuwecken. Nun rissen sie die Partie wieder an sich und die Meilener kamen in den letzten 10 Minuten zu zwei hochkarätigen Torchancen. Die Meilener stürmten weiter auf das Herrliberger Tor, wobei man das Tor nur noch mit Mühe verhindern konnte. Die Gäste hatten durch Böckli und Vizner aber auch noch die Chance zum Lucky Punch. Zum Schluss fielen keine weiteren Treffer mehr und das Spiel endete 1:1. Das Unentschieden ging in Ordnung. Über 90 Minuten war das Spiel ausgeglichen und beide Teams hatten ihre Phasen, in denen sie dem Spiel den Stempel aufdrücken konnten. Für das Heimteam geht es am Donnerstag weiter mit dem Cupspiel gegen Greifensee bevor am Sonntag der FC Weisslingen in Herrliberg gastiert. FC Meilen 1 – FC Herrliberg 1 1:1 (0:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 47. Meilen 1:0, 62. Jud 1:1 Herrliberg 1: Kaiser; Haussmann, Abplanalp, Furrer, Lustgarten; Grimm (56. Dangel/79. Böckli), Vizner, Schaller (69. Jeriha), Ledergerber; Buri (28. Jud), Linder (84. Buri) Bemerkungen: Gelbe Karten: 16. Buri, 76. Dangel, 79. Linder, 89. Ledergerber
FC Herrliberg 1 – FC Männedorf 2 7:1 (2:0) Es war alles angerichtet an diesem schönen und warmen Herbstabend auf dem Langacker. Herrlibergs 1. Mannschaft empfing die Reserven aus Männedorf zum Goldküsten-Derby. Die Herrliberger sahen sich mit der Favoritenrolle konfrontiert, während sich Männedorf aktuell mit dem Strichkampf beschäftigen muss. Beide Mannschaften starteten engagiert in die Partie. «Wir sind gut in die Partie gekommen und hatten unsere Chancen», sagte Männedorf-Trainer Mätz Heusser nach dem Spiel. Dennoch waren es die Herrliberger, welche für die erste klare Torchance verantwortlich waren. In der 17. Minute wurde den Gastgebern ein Freistoss zugesprochen und Kevin Vizner liess sich nicht zweimal bitten. Den Freistoss zirkelte er aus 30 Metern unhaltbar ins Netz – 1:0 für Herrliberg. Der Führungstreffer schien Männedorf in eine Art Schockstarre zu versetzen. Die Herrliberger konnten nun vermehrt Angriffe lancieren und kamen dabei zu teils hochkarätigen Abschlussmöglichkeiten, welche jedoch alle zunächst von keinem Erfolg gekrönt waren. Es dauerte bis zur 37. Minute, ehe Robin Buri seinen grossen Auftritt hatte. An der Strafraumgrenze liess er seinen Gegenspieler stehen und schoss den Ball mit Wucht unter die Latte zur 2:0-Pausenführung. Auch in der 2. Halbzeit konnten sich die Männedörfler nicht erholen und Herrliberg fuhr einen Angriff nach dem anderen. Dennoch mussten sich die Zuschauer bis zur 60. Minute gedulden, als Herrliberg mit einem Doppelschlag durch Linder und Ledergerber alles klar machen konnte. Nur ein paar Zeigerumdrehungen später schwächten sich die Gäste selbst. Torhüter Rodrigues wusste sich nur noch mit einer Notbremse zu helfen, flog vom Platz und sah wie Herrlibergs Koller den anschliessenden Elfmeter zum 5:0 sicher verwandelte. Für Männedorfs Highlight sorgte dann Loris Carbonaro, als er kurz vor Schluss Torhüter Kaiser mit einem 40-Meter-Ball zum Ehrentreffer bezwingen konnte. Es folgten dann noch ein Eigentor Männedorfs und Vizners zweiter persönlicher Treffer zum 7:1-Endstand. «Wir erwarteten mehr Gegenwehr von Männedorf. Trotz dem Derbycharakter boten beide Teams den Zuschauern ein sehr faires Spiel», konstatierte Herrlibergs Trainer Kurt Kobel nach dem Spiel zufrieden. Diese Ansicht teilte auch Mätz Heusser: «Nach 20 Minuten und dem schönen Freistosstor Herrlibergs haben wir den Zugriff völlig verloren und waren in allen Belangen unterlegen». Beim FC Herrliberg scheint sich die Philosophie, nur mit Eigengewächsen zu spielen, aktuell auszubezahlen. So standen beim verdienten und überlegenen Erfolg ausnahmslos ehemalige Herrliberger Junioren im Kader der 1. Mannschaft. FC Herrliberg 1 – FC Männedorf 2 7:1 (2:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 17. Vizner 1:0, 37. Buri 2:0, 60. Linder 3:0, 64. Ledergerber 4:0, 70. Koller 5:0 (Foulelfmeter), 86. Carbonaro 5:1, 88. Huber 6:1 (Eigentor), 91. Vizner 7:1. Herrliberg 1: Kaiser; R. Koller, Furrer, Abplanalp, Haussmann (56. Dangel); Ledergerber (67. Bechtiger), Vizner, F. Schaller (60. Jeriha), Grimm (71. Daull); Buri (67. Brauchli), Linder (71. Böckli) Männedorf 2: Rodrigues; Nebiu (81. Eyob), Gasser (46. Bochicchio), Tschirky, Schmid; Turrin (62. Gut), Ehrenberg (40. Carbonaro), M. Billeter (58. Th. Huber), Lamanna, Janku (46. M. Huber); L. Billeter Bemerkungen: Gelbe Karten: 29. Janku, 54. Schaller, 61. Turrin, 74. Jeriha, 82. Carbonaro. Rote Karte: 69. Rodrigues (Notbremse)
FC Pfäffikon 1 – FC Herrliberg 1 4:1 (1:1) Herrliberg reiste an diesem herbstlichen Sonntagnachmittag zum FC Pfäffikon ins Zürcher-Oberland. Vergleicht man die Resultate in den vergangenen Jahren, ist der Gegner sicherlich kein Lieblingsgegner der Seebuben. Herrliberg startete besser in die Partie und dominierte in der Anfangsphase das Spielgeschehen, ohne jedoch zu klaren Torchancen zu kommen. Die einzig nennenswerte Aktion vor dem gegnerischen Tor, hatte nach rund vier Minuten Captain Linder, der einen Freistoss in die Mauer zirkelte. Das Heimteam war bis dahin offensiv beinahe inexistent, umso überraschender kam dann nach 16 Minuten die Pfäffiker-Führung. Ein Schuss vom gegnerischen Stürmer, lenkte Dangel unglücklich – und für Torwart Kaiser unhaltbar – ins eigene Tor und so stand es entgegen dem Spielverlauf 1:0 für das Heimteam. Herrliberg drückte nun noch vehementer aufs Gaspedal und versuchte, mit allen Mitteln den Ausgleich zu erzielen. Die nächste Topchance für den FCH hatte A. Lustgarten nach einem Vizner-Freistoss. Dieser brachte den Ball gefährlich vor das gegnerische Tor, wo ebendieser A. Lustgarten bereitstand. Jedoch war der gegnerische Verteidiger noch einen Schritt schneller und konnte in extremis zum Corner klären. Es waren schon 37 Minuten gespielt, als Linder nach einem erneuten Corner gefährlich zum Kopfball kam. Der Pfäffiker-Keeper, welcher sich beim Einlaufen noch den Finger ausrenkte, parierte diesen wuchtigen Kopfball mirakulös lenkte den Ball um den Pfosten. Die anschliessende Ecke landete irgendwie vor den Füssen von Linder, der den Ball schliesslich zum 1:1 über die Linie stocherte. Ein hochverdienter und wichtiger Treffer, kurz vor dem Pausenpfiff. Herrliberg erhöhte weiter den Druck, und so waren es Ledergerber und Haussmann, die sich nochmals auf der linken Seite herrlich durchkombinierten und in der Mitte Linder bereitstehen sahen. Dieser scheiterte jedoch mit seinem Schuss knapp und so blieb es nach 45. Minuten beim 1:1 Unentschieden. Der zweite Umgang startete ähnlich wie der Erste. Grosse Highlights blieben aus. Es dauerte bis in die 68. Minute, ehe die Gäste-Zuschauer wieder den Atem anhalten mussten: Nach einem Konter von Pfäffikon, konnte sich A. Lustgarten nur noch mit einem Foul zu helfen wissen – Notbremse und die rote Karte waren die logischen Folgen. Herrliberg musste sich somit mit einem Mann weniger behaupten. Nur rund vier Zeigerumdrehungen nach diesem fatalen Platzverweis, foulte Bechtiger einen Pfäffiker-Angreifer in Strafraumnähe. Der darauffolgende Freistoss wurde gefährlich in Richtung Fünfmeterraum getreten, wo ein Roter mutterseelenalleine zur erneuten Führung für das Heimteam einköpfen konnte. Die Aufgabe für die Herrliberger war, in Anbetracht der Unterzahl und des Rückstands, nun definitiv nicht einfacher geworden. Die Gelb-Schwarzen dachten aber nicht daran, aufzugeben und warfen nochmals alles nach vorne. Es blieb jedoch bei einzelnen zaghaften Versuchen. Richtige Hochkaräter wollten nicht gelingen. Pfäffikon war einfach zu abgeklärt und das Gästeteam ihrerseits zu ungenau in seiner Spielweise. So kam das Heimteam noch zu einigen gefährlichen Kontern. In der 84. Minute brachten die Herrliberger den Ball im Gewühl nicht aus der eigenen Defensivzone und so profitierte ein Pfäffiker-Angreifer, der mit einem satten Schuss FCH-Schlussmann Kaiser bezwingen konnte. In der Nachspielzeit sorgte dann noch ein klassischer und souverän fertig gespielter Konter, für das 4:1 Schlussresultat. Fazit der Partie: Ein Spiel, bzw. vor allem eine 2. Halbzeit zum vergessen! 3. Liga. FC Pfäffikon 1 – FC Herrliberg 1 4:1 (1:1) Langacker, Herrliberg. Tore: 16. 1:0 Pfäffikon, 38. 1:1 Linder, 73. 2:1 Pfäffikon, 84. 3:1 Pfäffikon, 90. 4:1 Pfäffikon Herrliberg: Kaiser; Grimm, Furrer (62. Bechtiger/77. Jeriha), Abplanalp, A. Lustgarten; Daull (33. Hausmann/77. Böckli), Ledergerber, Vizner, Dangel (59. S. Jud); Buri (70. F. Schaller), Linder Bemerkungen: 68. Rote Karte für A. Lustgarten (Notbremse), 72. Gelbe Karte für Bechtiger
FC Herrliberg 1 – FC Mönchaltorf 5:0 (2:0) Am Samstagabend gastierte der FC Mönchaltorf 1 auf dem Langacker. Das Herrliberger Fanionteam wollte an die gute Leistung gegen Stäfa anknüpfen und dem Spiel gleich von Beginn an den Stempel aufdrücken. Dies gelang auf eindrückliche Art und Weise. Es waren keine drei Minuten gespielt, ehe Aussenverteidiger Lustgarten der Seitenlinie entlanglief, den Ball zur Mitte flankte und dort Captain Linder fand. Dieser sah seinen ersten Versuch noch vom Torhüter abgewehrt, beim zweiten Mal lag der Ball dann in den Maschen – 1:0 für die Gastgeber. Mönchaltorf schien zu diesem Zeitpunkt mit den Gedanken noch in der Kabine gewesen zu sein. Wer nun aber dachte, dass es hier zu einem Schaulaufen Herrlibergs kommen würde, hatte weit gefehlt. Die kommenden Minuten waren von Mittelfeldgeplänkel geprägt. Die Gelb-Schwarzen waren zwar klar spielbestimmend, doch auch in ihrem Spiel schlichen sich immer wieder ungenaue Zuspiele und Unkonzentriertheiten ein. In der 24. Minute gelang dann das Kombinationsspiel wieder einmal: Ledergerber passte schön auf Buri, welcher den Ball zur 2:0-Führung in der linken unteren Ecke unterbringen konnte. Bei diesem 2-Tore-Vorsprung blieb es dann zur Pause. Es schien ein wenig so, dass Herrliberg nicht mehr musste und Mönchaltorf nicht mehr konnte. Der Beginn der 2. Halbzeit war dann ein Abbild des Starts in die ersten 45 Minuten. Es dauerte dieses Mal keine zwei Minuten, als Ledergerber zur Mitte flankte und dort den Kopf von Linder fand. Der Kopfball konnte vom Gäste-Torhüter nur ungenügend nach vorne abgewehrt werden, wo Buri den Ball irgendwie über die Linie stochern konnte. Der junge Herrliberger mit seinem zweiten persönlichen Treffer an diesem Abend. Herrliberg hatte das Spiel wirklich im Griff, sodass Torhüter Kaiser bis zu diesem Zeitpunkt kein einziges Mal eingreifen musste. In der 60. Minute setzte dann Spielmacher Vizner zur Kür an. Er liess einen Gegner nach dem anderen wie Schulbuben stehen, um dann den Ball auch noch gefühlvoll am Torhüter vorbei in die untere Torecke zu schlenzen. Das Tor zum 4:0 verdiente das Prädikat: Weltklasse! Herrliberg hatte noch nicht genug und Trainer Kobel gab nun vor allem auch jungen Spielern die Chance. So wechselte er in der 72. Minute den ehemaligen B-Junior Shreif ein. Dieser junge Wilde wusste es zu danken. Mit seiner ersten Ballberührung (!!!) traf er zum 5:0. Es war wiederum Routinier Ledergerber, welcher den Ball zur Mitte brachte und dort vollendete Shreif eiskalt mit einem sehenswerten Volleyheber. Herrlibergs Verantwortliche sahen sich und ihre Jugendarbeit in diesem Moment mehr als bestätigt. Kurz vor Schluss hatte dann der starke Vizner nochmals die Möglichkeit seine Torausbeute zu vergrössern, doch bei diesem Versuch scheiterte er an der Latte – der Torhüter wäre geschlagen gewesen. So blieb es beim klaren und mehr als verdienten 5:0-Heimsieg für Herrliberg. Torhüter Kaiser musste lediglich nach Vizners letzter Chance das erste Mal so etwas wie eingreifen, doch selbst bei dieser Chance von Mönchaltorf kam nicht wirklich Gefahr auf. So bilanzierten die Teamverantwortlichen von Herrliberg zufrieden: «Es war schön zu sehen, dass wir im Gegensatz zum Stäfa-Spiel, nun über 90 Minuten das Spielgeschehen dominieren und das Diktat in den eigenen Händen halten konnten.». Der Sieg Herrlibergs war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr und mit den eingefahrenen drei Punkten setzt man sich weiter an der Spitze fest. 3. Liga. FC Herrliberg – FC Mönchaltorf 5:0 (2:0) Langacker, Herrliberg. Tore: 3. Linder 1:0, 24. Buri 2:0, 47. Buri 3:0, 60. Vizner 4:0, 74. Shreif 5:0 Herrliberg: Kaiser; Haussmann (46. Daull), Abplanalp, Furrer, Lustgarten; Grimm (52. Bechtiger), Vizner, Perucchini (63. Brauchli), Ledergerber; Linder (72. Shreif), Buri (57. Jeriha) Bemerkungen: Nicht gespielt: Lichtin (Ersatztorhüter)