History FC Herrliberg

2005 – 2014

Am 18. September 2005 wurde mit einem gelungenen Fest im engeren Kreise das 30-Jahre Jubiläum des FC Herrliberg gefeiert. Dabei stand im Mittelpunkt, all jenen zu danken, welche seit vielen Jahren für den FC Herrliberg tätig waren oder es noch immer sind, sowie den Sponsoren und Gönnern für einmal etwas zurückgeben zu können. Dazu konnte die zu diesem Zeitpunkt nicht im Betrieb stehende Liegenschaft des „Bermudas“ gemietet werden, welche mit dem herrlichen Blick über den Zürichsee einen wunderbaren Rahmen bot.

Auch die alljährlich wiederkehrenden Anlässe verliefen zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten. Beim Grümpi konnte namentlich das zweitbeste Gesamtresultat der letzten 10 Jahre erzielt werden. Für die Chilbi wurde, wie üblich in Zusammenarbeit mit dem Männerchor, zum ursprünglichen kulinarischen Konzept des Racletteverkaufes zurückgekehrt. Zur Verstärkung der Stimmung wurde eine „Chalet“-Kulisse angeschafft, welche zwar das laufende Budget belastete, aber auch bei vielen Besuchern grossen Anklang fand.

Auch der diesjährige Jahresabschlussabend, organisiert durch das Frauenteam FC Herrliberg / FC Meilen, unter dem Motto „Swiss“, bildete wieder einen erfreulichen Abschluss des Jahres 2005. Die Resultate aus dem Spielbetrieb präsentierten sich nur bedingt befriedigend. Die 1. Mannschaft erreichte nach zeitweiligen Abstiegssorgen schlussendlich einen Mittelfeldplatz. In der ersten Saisonhälfte 2005/2006 wechselten sich Licht und Schatten stark ab. Die 2. Mannschaft konnte sich nicht in der 3. Liga halten und stieg nach dem Aufstieg gleich wieder ab. Erfreulich war dagegen, dass sich die Veteranen in der Promotion behaupten konnten und auch bei den 18 Juniorenmannschaften gab es teilweise erfreuliche Resultate. Insbesondere die A-Junioren glänzten mit dem Aufstieg in die Promotion.

Anlässlich der Generalversammlung 2005 konnte Markus Kaiser nach seiner Wahl im Kreise der Vorstandsmitglieder als Chef Marketing begrüsst werden. Die Mitgliederzahlen präsentierten sich auch Ende 2005 mit xxx Aktiven, xxx Passiven und xxx Junioren ganz erfreulich.

Seit mehreren Jahren wurde angestrebt eine Verbesserung des Trainings- und Spielbetriebes zu erreichen. Dazu wurden verschiedene Varianten zur Steigerung der Spielfeldkapazität studiert und mit der Gemeinde Herrliberg diskutiert.
Schlussendlich gelang es, nach dem Einreichen einer Initiative für ein drittes Spielfeld, mit den Verantwortlichen der Gemeinde eine Einigung über ein, den politischen Realitäten angepasstes Projekt zu erreichen. Dieses umfasste die Umwandlung des bestehenden Hauptfeldes und eines Bereiches der Trainingsfläche zwischen Hauptfeld und Sporthalle in Kunstrasenflächen. Nach dem Rückzug der Initiative durch die Initianten wurde über den erforderlichen Projektierungskredit in der Gemeindeversammlung vom 29. November 2006 abgestimmt und endete mit dem für den FCH positiven Entscheid.

Im Rahmen des Spielbetriebes schlugen sich die verschiedenen Teams mit unterschiedlichem Erfolg. So gelang es der ersten Mannschaft erst im zweitletzten Spiel den Ligaerhalt zu erreichen. Für die neue Saison konnte mit René Weidmann ein Ersatz für den zu Red Star wechselnden Nanzi Caduff als Trainer der ersten Mannschaft verpflichtet werden. Daneben agierten beispielsweise die Veteranen 1 mit ihrem Aufstieg in die Meisterklasse höchst erfreulich. Ebenfalls positiv galt es festzuhalten, dass der als Schiedsrichter amtende Szabi Kaszas inzwischen zum Challenge League Schiedsrichterassistenten erhoben wurde. Als weitere unvergessliche Höhepunkte des Vereinslebens gibt es neben den äusserst erfolgreichen, erstmals durchgeführten Sponsorenanlass „Jugend rennt“, dem alljährlichen Dorf- und Grümpelturnier noch den als Oscar-Night inszenierten Jahresabschlussabend zu erwähnen. Dabei zeigte sich die erste Mannschaft bei der Organisation dieses Events von ihrer allerbesten Seite und bescherte allen Anwesenden einen besonders gelungenen Abend.

Anlässlich der Generalversammlung wurden als Ersatz von René Schmid Daniela Bemberg für das Amt Chefin Anlässe und zusätzlich Bene Montana als neuer Spiko in den Vorstand gewählt. Zudem wurden vom Vorstand die Ziele bis 2010 präsentiert. Dabei wird angestrebt, dass die erste Mannschaft in der 2. Liga, die zweite Mannschaft in der 4. Liga sich halten sollen, sowie je eine Juniorenmannschaft pro Kategorie in der Promotion spielen soll.

Am Ende des auslaufenden Jahres durfte ein Mitgliederbestand von 121 aktiven und 14 passiven Mitgliedschaften ausgewiesen werden. In der Juniorenabteilung galt es 384 Mädchen und Jungen zu vermelden.

Die erste Mannschaft unter Trainer René Weidmann trimmte sich im Trainingslager in der Türkei fit für die Rückrunde. Auf einem Abstiegsplatz überwinternd, konnten alle Rückrundenspiele gegen direkte Konkurrenten gewonnen werden. Am Schluss resultierte Rang 8.

Bald darauf sollte sich zudem herausstellen, dass die Mannschaft die Saison 2006/07 als fairstes 2./3.-Liga-Team der Region Zürich absolviert hatte. Als Belohnung winkte dem Team und dem Verein die Teilnahme an der 1. Hauptrunde des Swisscom Cup. Und tatsächlich, bei der Auslosung in Bern wurde der amtierende Schweizer Meister FC Zürich zugelost.

In der vierwöchigen Vorbereitungszeit standen der Vorstand und weitere Helfer unter Dauerstress. Schon bald hatte man sich darauf geeinigt, nicht den Gewinn des Anlasses zu maximieren, sondern das Ganze als grosses Fest für die FC Herrliberg Familie zu organisieren. Die grossen Anstrengungen wurden belohnt.

  • Das Interesse der Presse war enorm und die verschiedenen Interviews und Beiträge waren beste Werbung für den FC Herrliberg
  • Das Interesse in der Gemeinde und der Zuschaueraufmarsch waren enorm. Letztlich waren 3‘750 Zuschauer im «Stadion» Langacker
  • Die 1. Mannschaft hat ein hervorragendes Spiel gezeigt, was auch entsprechend von allen Seiten anerkannt wurde. Der FCZ ging erst in der 26. Minute mit 1:0 in Front. Am Schluss stand es 6:0 für das Team aus der Stadt, welches mit Chikhaoui, Raffael, Tihinen, Rochat, Stahel, Hassli und vielen weiteren Stammspielern die Partie in Angriff nahm.

Die 2. Mannschaft konnte unter dem scheidenden Trainer Michael Jenny ebenfalls erfreulich zulegen und verbesserte sich von einem Abstiegsplatz zu Beginn der Rückrunde auf den guten 7. Rang. Benedetto Montana beerbte Michael Jenny als Coach, übergab im Winter dann an die Spielertrainer Fabio Babey und Renzo Schweri.

Die Veteranen behaupteten sich derweil sehr gut in der Meisterklasse. Die Senioren streben, momentan auf Rang 2 liegend, den Aufstieg in die Promotion an.

Die Frauen-Mannschaft spielte die letztjährige Rückrunde noch als Gruppierung mit dem FC Meilen und beendete die Saison in der 3. Liga auf dem 7. Platz., wobei der Aufstieg nur um 4 Punkte verpasst wurde. Im Sommer wurde die Zusammenarbeit mit dem FC Meilen beendet und das Team nahm unter der Leitung des neuen Trainers Franco Caponi einen erneuten Anlauf in Richtung 2. Liga.

Aus der Juniorenabteilung gibt es insbesondere die sehr guten Fairness Resultate der A- und Bb-Junioren zu vermelden. Die übrigen Platzierungen sind gemäss Jahresbericht des Präsidenten stark verbesserungswürdig.

Neben dem Platz gilt vor allem zu erwähnen, dass die Abstimmungen in Erlenbach und Herrliberg zu Gunsten des neuen Kunstrasens gewonnen werden konnte und die Umsetzung in Rekordzeit vollzogen wurde. Der Kunstrasen wurde am 15. September 2007 mit einem Behördenspiel Erlenbach vs. Herrliberg eröffnet, bevor dann das grosse Swisscom Cup Spiel zwischen FCH 1 und FC Zürich ausgetragen wurde.

Der Jahresabschlussabend wurde dann, als hätten sie nicht schon genügend Arbeit gehabt in diesem Jahr, von der OK Truppe des Cupspiels organisiert. Natürlich stand das Cupspiel dabei nochmals im Zentrum. Viele Gäste präsentierten sich daher in Gelb-Schwarz.


1. Mannschaft 2007


1. Hauptrunde des Swisscom Cup

FC Herrliberg – FC Zürich 0:6

Trotz der guten Resultate wurde sich der Vorstand schon anfangs Jahr bewusst, dass die Chemie innerhalb des Trainerstabs und zwischen Trainern und Mannschaft nicht mehr stimmte. Der Vorstand beschloss daher anfangs April die Zusammenarbeit mit Trainer René Weidmann im Sommer zu beenden. Zwei Wochen und unzählige Gespräche später befand es der Vorstand für notwendig, den Vertrag per sofort aufzulösen. Marc Sauter übernahm danach für die verbleibenden Spiele als Interims-Spielertrainer das Zepter und wurde dabei von Assistenztrainer Andi Möhr unterstützt. Das Duo sollte bis Ende Saison ungeschlagen bleiben. Auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter konnte mit Alois Battaglia ein ausgewiesener Trainer verpflichtet werden. Das Kader konnte im Sommer durch einige Zugänge verstärkt werden. Das Team überwintert auf dem hervorragenden 2. Rang.

Unter der Federführung von Markus Kaiser wurde eine neue Sponsoring-Gruppe ins Leben gerufen. Fanion 500 investiert gezielt in die Entwicklung und den Betrieb der 1. Mannschaft. Sogleich konnten 30 Personen von dieser Idee begeistert werden.

Der Frauen-Equipe unter der Leitung von Franco Caponi glückte im Juni der Aufstieg in die 2. Liga. Und die Truppe konnte auch eine Liga höher gut mithalten. Ungeschlagen überwintert das Team auf dem sehr guten 3. Zwischenrang.

Die 2. Mannschaft überwinterte auf dem letzten Platz und holte sich in einem Trainingslager im Tessin die Moral für den Abstiegskampf. Die von Renzo Schweri und Fabio Babey gecoachte Mannschaft steigerte sich enorm und holte in der Rückrunde beachtliche 16 Punkte aus neun Spielen, was in einer sehr ausgeglichenen Gruppe knapp zum Ligaerhalt reichte.

Die Senioren und Veteranen feierten in diesem Jahr das 10-jährige Jubiläum der Gruppierung mit unserem Nachbarverein FC Küsnacht. Die Mannschaften treten jeweils unter dem Namen «Team Herrliberg-Küsnacht» auf. Die Veteranen I kämpften sich in den Cup Halbfinal. Die Senioren wurden stark verjüngt und nehmen unter der Leitung von Michael Jenny und Marc Sauter einen neuen Anlauf in Richtung Aufstieg.

Bei den Junioren verdienten sich die Ca Junioren eine besondere Erwähnung. Das Team konnte sich in der Promotionsklasse halten. Und auch die Da Junioren machten von sich Reden, konnten sie doch in der Super-Promotion ausgezeichnet mithalten.

19 Junioren Teams nahmen im Herbst die neue Saison in Angriff. Dazu noch einige Frauen und Juniorinnen-Teams. Die Suche nach Trainern, Assistenztrainer und Helfern gestaltet sich zunehmend schwieriger. Fabian Staubli und Barbara Kaiser leisteten hier hervorragende Arbeit bei der Zusammenstellung der Teams.

Im Jugendfussball-Bereich (Junioren/-innen A-C) hat sich der Vorstand zum Ziel gesetzt, einen zusätzlichen Trainer zu verpflichten, der gezielt talentierte Junioren fördert mit der klaren Absicht diese Junioren möglichst rasch (im A- oder sogar B-Juniorenalter) an die 1. Mannschaft heranzuführen. Bei Ausnahmefällen empfehlen wir aber wie bis anhin der Wechsel zu einem Grossverein, falls aus Sicht der Familie die zusätzlichen Belastungen verkraftbar sind. . Zudem wünscht der Vorstand, dass sich die Trainer durch J+S Kurse weiterbilden. Dies erhöht die Qualität unserer jungen Fussballer.

Ende März fand zum zweiten Mal der «Jugend rennt»-Lauf auf dem Langacker statt. Dieser brachte ein erfreuliches finanzielles Ergebnis.

Anfangs April wurde die neue Website aufgeschaltet, für die von allen Seiten viel Lob bekundet wurde.

Das Grümpi wurde wegen der Euro 08 auf zwei Tage gekürzt, was sich als richtiger Entscheid entpuppte. Wir konnten einen Teilnehmerrekord an Mannschaften verzeichnen und unsere Infrastruktur gleichzeitig für die Durchführung der GV der Kittenmühle AG sowie der Jubiläumsfeier des Kulturkreises Herrliberg zur Verfügung stellen.

In der letzten Sommerferienwoche fand unter der Leitung von Nationalspielerin Kathrin Lehmann und mit Unterstützung des FC Herrliberg ein Girls-Fussball-Camp auf dem Langacker statt, welches grossen Anklang fand und in 2009 wiederholt werden soll.

Im Dezember organisierten die A-Junioren unter dem Motto «Schlager» den Jahresabschlussabend. 150 Personen feierten grösstenteils verkleidet bis in die frühen Morgenstunden und liessen das ereignisreiche Jahr ausklingen.

Eine Umstellung bringt es mit sich, dass das Vereinsjahr nun jeweils vom 1. Juli bis 30. Juni dauert.

Schweifen wir also zunächst über ein Jahr zurück und erinnern uns kurz an die vorletzte Saison. Unsere 1. Mannschaft startete zwar auf dem 2. Platz jedoch mit grossem Rückstand auf Leader Dübendorf in die Rückrunde. Die letzten optimistischen Aufstiegshoffnungen wurden im April nach einer 1:2 Heimniederlage gegen den Leader begraben. Dennoch resultierte am Schluss der gute 2. Rang.

Auch die 2. Mannschaft verteidigte ihre gute Ausgangslage als erster Verfolger und schloss ebenfalls als Vizemeister ab.

Den Ligaerhalt erreichten unsere Frauen, welche als Aufsteigerinnen den guten 4. Schlussrang belegten.

Die Ü-Teams schlossen unterschiedlich ab. Die Ü32 waren hoffnungsvoll von Platz 2 in die Rückrunde gestartet und blieben bis zur vorletzten Runde im Aufstiegsrennen, doch letztlich resultierte nur Rang 3. Die Veteranen 1 machten es besser und lancierten als Schlusslicht eine Serie der Ungeschlagen-heit, was am Ende mit Platz 3 zum souveränen Ligaerhalt in der Meisterklasse reichte. Die Veteranen 2 schliesslich beendeten die Saison mit einem unteren Mittelfeldplatz in einer ausgeglichenen Gruppe.

Die A-Junioren verpassten den Aufstieg äusserst knapp. Die Ba-Junioren hielten sich als Aufsteiger erfreulicherweise in der Promotion und den Da-Junioren fehlten nur 3 Punkte zum Gruppensieg.

Stefan Györke krönte sich zum 5. Mal in Serie, diesmal mit 10 Treffern, als Torschützenkönig der 1. Mannschaft. Am 7. November 2009 erzielte Marco Schärer gegen den Racing Club Zürich das 1‘500. Meisterschaftstor der 1. Mannschaft.

In den Monaten Juni mit dem Grümpi und im August mit der Raclettebeiz an der Chilbi, trug der FC Herrliberg wie jedes Jahr einen wesentlichen Anteil zum aktiven Dorfleben bei.

Am 13. Juni 2010 konnte der anvisierte Aufstieg in die 2. Liga gefeiert werden. Das Team von Alois Battaglia, assistiert von Roman Leuenberger, reihte in der Rückrunde Sieg an Sieg und krönte sich damit mit dem zweiten 2. Liga Aufstieg der Vereinsgeschichte.

Neu konnte eine zweite Frauenmannschaft in den gelb-schwarzen Vereinsfarben auflaufen. In der 3. Liga schaffte das neu formierte Team auf Anhieb einen vorderen Mittelfeldplatz. Allerdings zeigte sich im Verlauf des Herbst, dass die Personaldecke sehr dünn ist. Daher suchte man Gespräche mit dem FC Meilen und dem FC Stäfa. So wurde mit Zürichsee United eine neue Gruppierung geschaffen werden.

Unser Fanionteam startete nun also in die 2. Liga. Dort konnte allerdings erst im 7. Spiel der Vorrunde die ersten Punkte eingefahren werden.

Die neu gegründeten Teams des Zürichsee United nahmen nun ihre ersten Spiele in Angriff. ZSU 1 in der 2. Liga erreichte Rang 4. ZSU 2 erreichte von 10 Teams den 5. Rang. Die Spiele der Frauengruppierung finden abwechslungsweise in Stäfa, Meilen und Herrliberg statt. Wie der Namen schon vermuten lässt, sind die Tenü-Farben der Teams blau-weiss. Als Obfrau konnte Barbara Kaiser gewonnen werden.

In seinem Jahresbericht hält Präsident Lars Haussmann fest, dass es bei der Grösse unseres Vereins und der Anzahl der Mannschaften mit jeweils mehreren Ansprechpartnern pro Team immer schwieriger wird, die unglaubliche Kommunikationsflut zu kanalisieren. Der Vorstand möchte die Aufgaben personell breiter abstützen. Erste Massnahmen hierzu seien bereits eingeleitet. Weiter bedankt er sich bei allen Helfern, Schiedsrichtern, Trainern, Gemeindevertreter, Sponsoren und Gönnern… und natürlich dem Hüttli-Team.

Zwar konnte die 1. Mannschaft in der 2. Liga den einen oder anderen Punkt dazugewinnen, aber der Abstieg konnte nicht verhindert werden. Rückblickend lässt sich sicher sagen, dass der Ligaerhalt in dieser Gruppe möglich gewesen wäre. Trotzdem hat diese Saison in der 2. Liga die Neugierde geweckt und man erhofft sich eine baldige Wiederkehr an so lauschige Orte wie Niederweningen, Beringen oder Regensdorf.

Endlich schafften die Senioren unter der Leitung von Michael Jenny den Aufstieg in die Promotion.

Die Ca-Junioren schafften das Kunststück, alle 11 Spiele zu gewinnen. Dies bedeutete der Aufstieg in die Promotion. Dort, in der Promotion, erreichten auch die Da-Junioren Spektakuläres. Und zu guter Letzt waren auch die C- und D-Girls ungeschlagen geblieben. Eine tolle Arbeit der verantwortlichen Trainer Markus Stutz, Bernhard Pulver, Sven Carlson, Omar Willimann, Benjamin Benz und Robin Siegrist.

Inzwischen haben viele eigene Junioren den Sprung in die 1. Mannschaft geschafft. Dort ist zu erwähnen, dass die Eigengewächse Pascal Sauter den Sprung über die 200 Einsätze-Marke und Domenik Ledergerber, Daniel Meier, Daniel Roth, Dominic Klingler, Dario Giuliano, Markus Lienhart, Julian Bühler und Christopher Gujer über die 100 Einsätze-Marke erreicht haben.

Viele Eis-Spieler engagieren sich zudem als wertvolle Unterstützung in der Junioren-Ausbildung. Sei dies als Trainer oder Coach.

In der Vorrunde der 3. Liga reihte die 1. Mannschaft Sieg an Sieg und hält somit die Chance für den sofortigen Wiederaufstieg intakt.

Mit dem FC Männedorf steigt ein weiterer See-Verein beim Projekt Zürichsee- United ein.

Von allen 3. Liga Teams war Herrliberg das erfolgreichste. Mit 58 Punkten aus 22 Spielen konnte zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte der Aufstieg in die 2. Liga gefeiert werden. Erneut gelang dies unter der Leitung von Alois Battaglia und Roman Leuenberger.

Auch die Frauen in der Vereinigung Zürichsee United schafften den Aufstieg. Zudem wurde erstmals der Cupfinal erreicht. Auf der Schützenwiese zu Winterthur waren eigens mit einem Car viele Fans vom Zürichsee angereist. Leider ging dieser Final allerdings knapp verloren. Einige Stunden später mussten auch die Veteranen als Final-Verlierer vom Platz.

Die Senioren marschierten wie der Wind durch die Promotion und konnten zum zweiten Aufstieg in zwei Saisons ansetzen. So wird das Team in der Meisterklasse ihre Meisterschaft wieder aufnehmen.

Die zweite Mannschaft erreichte in der 4. Liga den tollen 4. Rang, nachdem einige Jahre immer um den Ligaerhalt gezittert werden musste.

Im Frühling wurde der Entscheid getroffen, neu eine dritte Herren Mannschaft zu bilden und stattdessen die A-Junioren abzumelden. Damit will man erreichen, dass eine ambitionierte 2. Mannschaft vorne in der 4. Liga mitspielen kann und auch alle anderen Fussballer weiterhin ihr Hobby im FCH 3 ausüben können.

Ein Blick auf die Eis-Statistik zeigt, dass am 2. September 2012 Patrik Schlageter in Gossau das 1‘700. Tor der 1. Mannschaft, seit Bestehen 1975, erzielte.

Das aus seiner Wanderschaft durch die Nationalliga A (Thun), Nationalliga B (Thun und Winterthur) und 1. Liga (YF Juventus) zurückgekehrte Eigengewächs Julian Bühler wurde in der 1. Mannschaft mit 16 Treffern erfolgreichster FCH Schütze.

Nach der guten Vorrunde mit 20 Punkten aus 10 Spielen, konnte das Fanionteam die gute Ausgangslage nicht nutzen und stieg im Juni erneut und direkt aus der 2. Liga wieder ab. Mit diesem Abstieg ging nach 5 bzw. 4 Jahren die Ära des Trainers Alois Battaglia und dessen Assistent Roman Leuenberger zu Ende.

Die Reservisten um das Trainergespann Meier/Good schnupperten am Aufstieg in die 3. Liga, welcher in der Finalissima am zweitletzten Spieltag gegen den FC Küsnacht leider nicht erreicht werden konnte.

Umso erfolgreicher schlugen sich die Frauen als Gruppierung Zürisee United (ZSU) in der 1. Liga. Als Aufsteiger stand natürlich der Ligaerhalt im Vordergrund, insbesondere weil 4 von 10 Teams am Ende der Saison absteigen sollten. ZSU 1 hielt sich aber von Beginn weg hartnäckig in der Spitzengruppe, so dass sogar im Frühling Planungen bezüglich eines allfälligen Aufstieges in die NLB angestellt werden mussten. Letztlich resultierte der hervorragende 2. Platz.

Die Senioren 30+ nahmen den Schwung nach zwei aufeinanderfolgenden Aufstiege mit und verpassten den Titel in der Meisterklasse nur infolge höherer Anzahl Strafpunkte. Die Veteranen 2 holten sich am Grümpi-Freitag die Cuptrophäe und feierten diesen Erfolg anschliessend ausgiebig im Festzelt.

Abseits des Spielfelds blickt der Präsident auf drei besondere Ereignisse im vergangenen Vereinsjahr zurück. Erstens, der FCH hat seit diesem Frühling seine eigene App inklusive Live-Ticker bei den Spielen von FCH 1 und ZSU 1. Herzlichen Dank dem jungen App-Entwickler Jan Meier. Zweitens, was lange währt, kommt endlich gut. Unsere neue Vereinskollektion von Baba Kaiser ausgesucht, vermarktet, verkauft, bestellt und verteilt breitet sich immer mehr auf dem Langacker aus und lässt uns sprichwörtlich gut aussehen. Vielen, vielen Dank Baba. Und drittens wurde nach 21 Jahren in diesem Juni die Gönnervereinigung des FC Herrliberg aufgelöst. Dieser eigenständige Verein wurde 1992 hauptsächlich von Eltern von FCH-Junioren gegründet und unterstützte den FCH mit einem jährlichen Fixbeitrag sowie Zuschüssen für Trainingslager. Leider konnte der Verein keine Verjüngung der Mitglieder realisieren bzw. Nachfolgeregelung im Vorstand finden. Der FC Herrliberg bedankt sich herzlich für die jahrelange finanzielle Unterstützung durch die Gönnervereinigung.

Als erfolgreichster Torschütze der 1. Mannschaft, konnte sich mit 10 Toren Stephan Battaglia, zweiter Sohn des erfolgreichen Coaches Alois, auszeichnen lassen.

Die 1. Mannschaft unter der neuen Führung des Duos Lakic/Sauter startete mit einem etwas knappen Kader in die Meisterschaft und holte vor allem auf dem heimischen Kunstrasen fleissig Punkte. Die Auswärtsbilanz liess aber zu wünschen übrig, so dass der Abstand zur Tabellenspitze im Laufe der Saison immer grösser wurde. Im Winter wurde das Kader personell aufgestockt und weiter verjüngt. In der Rückrunde zeigte das Team immer wieder erfreuliche Ansätze und realisierte tatsächlich auch den ersten und einzigen Auswärtssieg. Am Ende sicherte sich die Mannschaft mit einem Last-Minute-Treffer den sehr guten 3. Rang.

FCH 2 unter der Leitung der Trainer Meier/Good kam nach dem knappen verpassten Aufstieg in der Vorsaison etwas schwer in die Gänge und beendete die Vorrunde auf einem hinteren Mittelfeldplatz. Im Frühling konnten dann mehr Punkte gewonnen werden, was letztlich den 5. Platz bedeutete. Wichtiger als die Rangierung war aber die Tatsache, dass die zweite Mannschaft als Sprungbrett in die erste Mannschaft dient und es immer wieder erfolgreich gelingt, junge Spieler in die Aktivabteilung zu integrieren.

Die Senioren 30+ nahmen den Schwung nach zwei aufeinanderfolgenden Aufstiege mit und verpassten den Titel in der Meisterklasse nur infolge höherer Anzahl Strafpunkte. Die Veteranen 2 holten sich am Grümpi Freitag die Cuptrophäe.

Die dritte Mannschaft mit Spielertrainer Tobi Freitag belegte den 9 Platz, wobei man sagen muss, dass sehr viele Spiele nur knapp verloren gingen und somit eine bessere Platzierung möglich gewesen wäre. Auch dem FCH 3 gelingt es hervorragend Junioren zu integrieren und auch ehemalige Mitglieder in den Verein zurückzuholen. Überhaupt kann man zur ganzen Aktivabteilung sagen, dass die Teams zu praktisch 90% aus ehemaligen FCH-Junioren bestehen, was einerseits für unsere Juniorenabteilung aber auch für die Verbundenheit zum Verein spricht.

Die Frauen-Gruppierung ZSU 1 unter Coach Sascha Jud startete nach dem Abstieg in die 2. Liga mit Schwierigkeiten in die neue Saison, so dass es nach der Vorrunde nach einem weiteren Abstiegskampf aussah. In der Rückrunde zeigte das Team aber das wahre Potential und spielte sich in einen Erfolgsrausch, womit am Schluss noch der 5. Rang gesichert werden konnte.

Abseits des grünen Rasens war für den Verein sicher die im Vorjahr an der GV gutgeheissene Anstellung eines Geschäftsführers wegweisend. Nach knapp einem Jahr Erfahrung beurteilt der Vorstand diesen Entschluss ausschliesslich positiv. Beni Benz hat sich mit grossem Eifer in das breit gefächerte Aufgabengebiet gestürzt, konnte verschiedene „alte“ Pendenzen erledigen, neue Projekte anreissen und war im Bereich Spiel- und Trainingsbetrieb ein permanenter Ansprechpartner für die Trainer, Abwarte, Hüttli-Betreiber, den Verband und den Vorstand. Zudem war Beni bei allen Vereins-Anlässen im OK vertreten, hat bei der Planung und Durchführung aktiv mitgewirkt und für die meisten Anlässe die Helferlisten gefüllt.

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