Veröffentlicht am: 11.10.2023

Herrliberg holt drei Punkte in Wiesendangen

Das Fanionteam siegt im Flutlichtspiel auswärts in Wiesendangen mit 1:0.

FC Wiesendangen 1 – FC Herrliberg 1 0:1 (0:1)

Die Spiele zwischen Herrliberg und Wiesendangen sind immer intensiv und äusserst umkämpft. Dies jedoch immer auf einer sehr fairen Basis. Dieses Mal war es nicht anders. Nachdem in der letzten Saison beide Meisterschaftsspiele mit einem 1:1 Unentschieden endeten und der Cup-Halbfinal im Sommer 2022 knapp mit 0:1 zu Gunsten des FC Wiesendangen ausging, konnte das Fanionteam zum ersten Mal in der jüngeren Vereinsgeschichte einen Vollerfolg verbuchen.

Bereits vor dem Spiel konnte man die Vorfreude auf das Spiel in der Garderobe der Gäste spüren. Die Spieler konnten es kaum erwarten losgelassen zu werden. Und genau so ging es auf dem Platz los, die Herrliberger waren von Beginn weg sehr präsent und legten gleich eine bemerkenswerte Intensität auf den Platz. Bereits nach einer Minute kamen die Gäste zum ersten Mal gefährlich vor das Tor, als Ochchaev völlig freistehend wenige Meter vor dem Tor zum Abschluss kam, den Torwart bezwang, die Rechnung jedoch ohne den hintersten Abwehrspieler von Wiesendangen machte, der in letzter Sekunde auf der Linie retten konnte. Das Spiel war lanciert! Da auch Wiesendangen in punkto Intensität keine Wünsche offenliess, entwickelte sich von Beginn weg eine temporeiche und umkämpfte Partie. Wiesendangen wurde vor allem nach schnellen Zuspielen in die Tiefe gefährlich, während Herrliberg nach schnellen Verlagerungen und Balleroberungen zu seinen Chancen kam. Auf Seiten des Seeteams konnte sich Torwart Lichtin in der ersten Halbzeit gleich drei Mal mit hervorragenden Paraden auszeichnen. Zum Torerfolg kamen im ersten Durchgang nur die Gäste. Nach einer butterweichen Flanke von Vizner konnte Wyss in der 36. Minute zum Führungstreffer einnicken. Nach einer kurzweiligen und ausgeglichenen ersten Halbzeit konnten die Herrliberger mit dem knappen Vorsprung von 1:0 in die Garderobe verschwinden.

Die vielen angereisten Zuschauer durften sich auf eine spannende zweite Halbzeit freuen und sie wurden nicht enttäuscht. Die beiden Team schenkten sich auch im zweiten Durchgang keinen Meter und die Partie blieb umkämpft. Die Gäste wollten das Heimteam nach der Pause nicht ins Spiel kommen lassen und dies gelang zu Beginn ganz gut. In den ersten rund zehn Minuten nach Wiederanpfiff konnten die Gäste dem Spiel den Stempel aufdrücken und die Chancen zur 2:0 Führung waren da, blieben jedoch ungenutzt. Das Heimteam kam aber zurück und ab der 60. Minute schaffte es Wiesendangen, die Gäste aus Herrliberg in deren Hälfte einzuschnüren. Herrliberg versuchte aber gar nicht mehr höher zu stehen, um dem Heimteam möglichst keinen Raum anzubieten und selber über Konter gefährlich zu werden. Das Spiel wurde je länger desto mehr zu einer Abwehrschlacht, in welcher das Heimteam drückte und die die Gäste konterten. Herrliberg schaffte es nicht, einen Konter erfolgreich zu Ende zu spielen und auf 2:0 zu erhöhen. Dafür arbeiteten alle Spieler herausragend im Defensivverbund und bis auf die eine oder andere Flanke, welche durch den Strafraum segelte, oder einigen Standardsituationen musste man nicht mehr viel zu lassen. Bei den Gästen war der Wille spürbar, dass man diese Führung um jeden Preis nach Hause bringen möchte. Auch die Einwechselspieler Brauchli, Al Abbadie, Scot, Stucki und Koller waren gleich mit der ersten Aktionen voll im Spiel und reihten sich nahtlos in den kämpferischen Defenivverbund ein.

Herrliberg brachte den Vorsprung über die Zeit und verdiente sich die drei Punkte mit einer willensstarken und solidarischen Leistung sowie mit vielen gelungenen Offensivaktionen. Weiter gehts für das Fanionteam mit dem Heimspiel am kommenden Samstag um 18:00 Uhr gegen den FC Töss.

2. Liga, FC Wiesendangen 1 – FC Herrliberg 1 0:1 (0:1)

Rietsamen, Wiesendangen. Tore: 36. 0:1 Wyss

Herrliberg: Lichtin; Daull (67. Lou Brauchli), I. Lustgarten, Abplanalp, A. Lustgarten; Perucchini; Ochchaev (90. +1. Koller), Lenny Brauchli (80. Scot), Vizner (84. Stucki), Furrer (61. Al Abbadie); Wyss

Bemerkungen: Gelbe Karten: 60. Furrer, 62. Ochchaev, 83. Wyss; 1x Wiesendangen; Kein Einsatz: Vasilj

 

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