FC Töss 1 – FC Herrliberg 1

FC Töss 1 2 – 1 FC Herrliberg 1 FC Töss 1 FC Herrliberg 1 4Lustgarten Andrin Verteidigung 81'6Lustgarten Ian Verteidigung7Al Abbadie Abdulah Mittelfeld10Brauchli Lenny Mittelfeld11Koller Noah Mittelfeld12Brauchli Lou Verteidigung13Stucki Levin Sturm14Vizner Kevin Mittelfeld15Böckli Nicolas Mittelfeld16Daull Samuel Verteidigung17Haussmann Henrik Verteidigung18Perucchini Fabrizio Mittelfeld20Scot Enea Mittelfeld 22Lichtin Michael Torwart24Kalambokis Jonas Mittelfeld25Ochchaev Deni Mittelfeld   1 1 Tore 0 1 Assists 0 0 Eigentore 0 0 Gelbe Karten 0 1 Rote Karten 0 0 Gelb/Rot 0 0 SpielberichtFC Töss 1 – FC Herrliberg 1 2:1 (1:0) Herrliberg war durchwegs bewusst, dass das Spiel auswärts beim FC Töss eine schwierige Aufgabe wird. Die Rückrundentabelle, auf welcher der FC Töss auf dem zweiten Rang steht, spricht für sich. Die Gäste wollten aber mutig auftreten und die Chance nutzen, um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren. Die Startphase gehörte eher dem Heimteam, welches gleich zu Beginn nach einem weiten Ball eine dicke Möglichkeit verzeichnen konnte. Der Stürmer lobte den Ball alleine vor Lichtin über das Tor. Herrliberg kam je länger desto besser in die Partie und Töss wurde zunehmends etwas frustriert, da sie gegen die gut organisierten Gäste ihr Spiel nicht aufziehen konnten. Herrliberg zeigte sich nun auch in der Offensive. Die grösste Möglichkeit hatte Al Abbadie, der nach einem Eckball nochmals an den Ball kam und seitlich auf das Tor ziehen konnte. Es war dann aber das Heimteam, welches in Führung ging. Nach einem Einwurf verlor Herrliberg unnötig den Ball und schaffte es trotz Überzahl in Ballnähe nicht, den Seitenwechsel zu verhindern. Auf der anderen Spielfeldseite konnte sich der Aussenspieler des FC Töss etwas gar einfach gegen den Herrliberger Gegenspieler durchsetzen und unbedrängt Flanken. Die Zuteilung in der Hintermannschaft stimme ebenfalls nicht und so konnte Bozkir ziemlich unbedrängt mit dem Kopf abschliessen. Herrliberg reagierte und kam vor der Pause durch Stucki zur dicken Ausgleichschance. Weber im Tor von Töss reagierte aber herausragend. So ging es mit 1:0 in die Pause. Die Pausenführung war nicht unverdient, aber dies auch nur in dieser knappen Höhe. Den Gäste aus Herrliberg hielten gut mit, setzten die taktischen Anweisungen diszipliniert um, mussten nicht allzu viel zulassen und kamen auf der anderen Seite ebenfalls zu ihren Möglichkeiten. In der Halbzeitansprache versuchte Trainer Benz seinen Spielern den Glauben zu vermitteln, dass hier etwas drin liegt. Die ersten Minuten nach den Pausen gehörten jedoch dem Heimteam, dass sehr willig aus der Garderobe kam. Töss wollte dem Spiel mit dem 2:0 den Stempel aufdrücken. Herrliberg überstand diese ersten rund 15 Minuten der zweiten Halbzeit und übernahm nun je länger desto mehr das Zepter. In den letzten 30 Minuten wirkten die Gäste frischer und konditionell eher auf der Höhe. Es rollte nun Angriff um Angriff und Töss kam kaum mehr zu Entlastungsituationen. Herrliberg spielte aber in der dritten Zone zu ungenau, hatte viele unnötige Fehlpässe und liess um den Sechzehner die letzte Entschlossenheit vermissen. So war es nicht verwunderlich, dass einmal mehr A. Lustgarten als Aussenverteidiger reüssieren konnte. Der Verteidiger erzielte bereits seinen vierten Treffer und einmal mehr war seine einzigartige Schusstechnick dafür verantwortlich. Das Geschoss in der 81. Minute aus rund 25 Meter war so was von unhaltbar. Jetzt hatten die Herrliberger alle Trümpfe in den eigenen Händen. In den letzten 10 Minuten konnte man nicht nur vom Ausgleich und den frischeren Beinen profitieren. Töss war nur noch mit 10 Spielern auf dem Platz. Dies nicht auf Grund einer Karte, der FC Töss agierte an diesem Sonntagnachmittag äusserst fair und erhielt keinen einzigen Karton. Töss hatte nach einigen Ausfällen und ohne genügend Ersatzspieler keine Wechselmöglichkeiten mehr. Statt das Momentum zu nutzen, wurden die Herrliberg im Mittelfeld und Angriff zu passiv und schafften es daher nicht mehr, die defensiven Spieler des FC Töss unter Druck zu setzen. Töss konnte daher das Herrliberger Mittelfeld leicht überspielen und vorne war Töss nach wie vor mit drei Stürmern präsent, die auf ihre Chance lauerten. Kamen die Gäste aber in den Ballbesitz, hatten sie nun viel Platz. Man schaffte es aber nicht, die Überzahl auszuspielen. Zu fahrig reagierte man in der Hälfte des Gegners. Eigentlich war an diesem Sonntag nach dem Ausgleich alles angerichtet, für den ersten Auswärtssieg der Rückrunde. Und falls dieser nicht gelingt, hätte man einen sehr wertvollen Punkt mit nach Hause nehmen können. Was aber definitiv nicht mehr passieren darf, dass diese Partie in Überzahl noch verloren geht. Doch die Gäste waren in der 93. Minute wieder zu passiv und konnten den Angriff nicht unterbinden. Und am Schluss kam Töss auf unnötige Art und Weise tief in der Nachspielzeit noch zu einem Eckball. Der gut getretene Ball konnte Sema mit viel Wucht mit dem Kopf versenken. Zum Schluss zeigten die Herrliberger über das gesamte Spiel gesehen ein ansprechende Leistung, welche mindestens einen Punkt verdient hätte. Vieles wurde gut umgesetzt. Es gibt jedoch auch einiges an Verbesserungspotential. Bis zur 60. Minute war die Quote an gewonnenen Zweikämpfen zu tief. Dazu war die Fehlpassquote ohne gegnerischen Druck ebenfalls zu hoch und die Gäste hatten viele unnötige Ballverluste, weil Spieler den Ball zu lange am Fuss behielten und Töss dadurch immer wieder in die Zweikämpfe kam. Zudem hätten die Gäste im Kollektiv beide Tore verhindern können. Nun gilt es vorwärts zu schauen. Nach wie vor befinden sich die Herrliberger in einer guten Ausgangslage, um den Klassenerhalt in den verbleibenden vier Spielen zu realisieren. Am nächsten Samstag gibt es beim Heimspiel gegen den FC Rüti die nächste Möglichkeit, die wichtigen Punkte für den Verbleib in der 2. Liga einzufahren. Was den Herrlibergern nach der bisherigen Rückrunde bewusst sein sollte: Für einen Sieg braucht es eine top Leistung von jedem Spieler. Nur so kam man bisher auch zu den beiden einzigen Siegen der Rückrunde gegen Kloten und Wiesendangen. 2. Liga, FC Töss 1 – FC Herrliberg 1 2:1 (1:0) Reitplatz, Winterthur. Tore: 38. 1:0 Töss, 81. 1:1 A. Lustgarten, 90.+3. 2:1 Töss Herrliberg: Lichtin; Haussmann, I. Lustgarten, Lou Brauchli, A. Lustgarten; Perucchini (82. Daull); Ochchaev (71. Kalambokis), Vizner, Scot (56. Lenny Brauchli), Al Abbadie (71. Koller); Stucki (56. Böckli) Bemerkungen: Gelbe Karte: 43. Scot  

2

FC Töss 1

Gewonnen

1

FC Herrliberg 1

Verloren

  • Lustgarten Andrin - 1 (81') goal(s)
25. Mai 2024 | 18:00
Sportanlage - Reitplatz

FC Töss 1

FC Herrliberg 1

4Lustgarten Andrin Verteidigung 81'
6Lustgarten Ian Verteidigung
7Al Abbadie Abdulah Mittelfeld
10Brauchli Lenny Mittelfeld
11Koller Noah Mittelfeld
12Brauchli Lou Verteidigung
13Stucki Levin Sturm
14Vizner Kevin Mittelfeld
15Böckli Nicolas Mittelfeld
16Daull Samuel Verteidigung
17Haussmann Henrik Verteidigung
18Perucchini Fabrizio Mittelfeld
20Scot Enea Mittelfeld
22Lichtin Michael Torwart
24Kalambokis Jonas Mittelfeld
25Ochchaev Deni Mittelfeld
  1 1
Tore
0
1
Assists
0
0
Eigentore
0
0
Gelbe Karten
0
1
Rote Karten
0
0
Gelb/Rot
0
0

Spielbericht

FC Töss 1 – FC Herrliberg 1 2:1 (1:0)

Herrliberg war durchwegs bewusst, dass das Spiel auswärts beim FC Töss eine schwierige Aufgabe wird. Die Rückrundentabelle, auf welcher der FC Töss auf dem zweiten Rang steht, spricht für sich. Die Gäste wollten aber mutig auftreten und die Chance nutzen, um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren. Die Startphase gehörte eher dem Heimteam, welches gleich zu Beginn nach einem weiten Ball eine dicke Möglichkeit verzeichnen konnte. Der Stürmer lobte den Ball alleine vor Lichtin über das Tor. Herrliberg kam je länger desto besser in die Partie und Töss wurde zunehmends etwas frustriert, da sie gegen die gut organisierten Gäste ihr Spiel nicht aufziehen konnten. Herrliberg zeigte sich nun auch in der Offensive. Die grösste Möglichkeit hatte Al Abbadie, der nach einem Eckball nochmals an den Ball kam und seitlich auf das Tor ziehen konnte. Es war dann aber das Heimteam, welches in Führung ging. Nach einem Einwurf verlor Herrliberg unnötig den Ball und schaffte es trotz Überzahl in Ballnähe nicht, den Seitenwechsel zu verhindern. Auf der anderen Spielfeldseite konnte sich der Aussenspieler des FC Töss etwas gar einfach gegen den Herrliberger Gegenspieler durchsetzen und unbedrängt Flanken. Die Zuteilung in der Hintermannschaft stimme ebenfalls nicht und so konnte Bozkir ziemlich unbedrängt mit dem Kopf abschliessen. Herrliberg reagierte und kam vor der Pause durch Stucki zur dicken Ausgleichschance. Weber im Tor von Töss reagierte aber herausragend. So ging es mit 1:0 in die Pause. Die Pausenführung war nicht unverdient, aber dies auch nur in dieser knappen Höhe. Den Gäste aus Herrliberg hielten gut mit, setzten die taktischen Anweisungen diszipliniert um, mussten nicht allzu viel zulassen und kamen auf der anderen Seite ebenfalls zu ihren Möglichkeiten. In der Halbzeitansprache versuchte Trainer Benz seinen Spielern den Glauben zu vermitteln, dass hier etwas drin liegt.

Die ersten Minuten nach den Pausen gehörten jedoch dem Heimteam, dass sehr willig aus der Garderobe kam. Töss wollte dem Spiel mit dem 2:0 den Stempel aufdrücken. Herrliberg überstand diese ersten rund 15 Minuten der zweiten Halbzeit und übernahm nun je länger desto mehr das Zepter. In den letzten 30 Minuten wirkten die Gäste frischer und konditionell eher auf der Höhe. Es rollte nun Angriff um Angriff und Töss kam kaum mehr zu Entlastungsituationen. Herrliberg spielte aber in der dritten Zone zu ungenau, hatte viele unnötige Fehlpässe und liess um den Sechzehner die letzte Entschlossenheit vermissen. So war es nicht verwunderlich, dass einmal mehr A. Lustgarten als Aussenverteidiger reüssieren konnte. Der Verteidiger erzielte bereits seinen vierten Treffer und einmal mehr war seine einzigartige Schusstechnick dafür verantwortlich. Das Geschoss in der 81. Minute aus rund 25 Meter war so was von unhaltbar. Jetzt hatten die Herrliberger alle Trümpfe in den eigenen Händen. In den letzten 10 Minuten konnte man nicht nur vom Ausgleich und den frischeren Beinen profitieren. Töss war nur noch mit 10 Spielern auf dem Platz. Dies nicht auf Grund einer Karte, der FC Töss agierte an diesem Sonntagnachmittag äusserst fair und erhielt keinen einzigen Karton. Töss hatte nach einigen Ausfällen und ohne genügend Ersatzspieler keine Wechselmöglichkeiten mehr. Statt das Momentum zu nutzen, wurden die Herrliberg im Mittelfeld und Angriff zu passiv und schafften es daher nicht mehr, die defensiven Spieler des FC Töss unter Druck zu setzen. Töss konnte daher das Herrliberger Mittelfeld leicht überspielen und vorne war Töss nach wie vor mit drei Stürmern präsent, die auf ihre Chance lauerten. Kamen die Gäste aber in den Ballbesitz, hatten sie nun viel Platz. Man schaffte es aber nicht, die Überzahl auszuspielen. Zu fahrig reagierte man in der Hälfte des Gegners. Eigentlich war an diesem Sonntag nach dem Ausgleich alles angerichtet, für den ersten Auswärtssieg der Rückrunde. Und falls dieser nicht gelingt, hätte man einen sehr wertvollen Punkt mit nach Hause nehmen können. Was aber definitiv nicht mehr passieren darf, dass diese Partie in Überzahl noch verloren geht. Doch die Gäste waren in der 93. Minute wieder zu passiv und konnten den Angriff nicht unterbinden. Und am Schluss kam Töss auf unnötige Art und Weise tief in der Nachspielzeit noch zu einem Eckball. Der gut getretene Ball konnte Sema mit viel Wucht mit dem Kopf versenken.

Zum Schluss zeigten die Herrliberger über das gesamte Spiel gesehen ein ansprechende Leistung, welche mindestens einen Punkt verdient hätte. Vieles wurde gut umgesetzt. Es gibt jedoch auch einiges an Verbesserungspotential. Bis zur 60. Minute war die Quote an gewonnenen Zweikämpfen zu tief. Dazu war die Fehlpassquote ohne gegnerischen Druck ebenfalls zu hoch und die Gäste hatten viele unnötige Ballverluste, weil Spieler den Ball zu lange am Fuss behielten und Töss dadurch immer wieder in die Zweikämpfe kam. Zudem hätten die Gäste im Kollektiv beide Tore verhindern können. Nun gilt es vorwärts zu schauen. Nach wie vor befinden sich die Herrliberger in einer guten Ausgangslage, um den Klassenerhalt in den verbleibenden vier Spielen zu realisieren. Am nächsten Samstag gibt es beim Heimspiel gegen den FC Rüti die nächste Möglichkeit, die wichtigen Punkte für den Verbleib in der 2. Liga einzufahren. Was den Herrlibergern nach der bisherigen Rückrunde bewusst sein sollte: Für einen Sieg braucht es eine top Leistung von jedem Spieler. Nur so kam man bisher auch zu den beiden einzigen Siegen der Rückrunde gegen Kloten und Wiesendangen.


2. Liga, FC Töss 1 – FC Herrliberg 1 2:1 (1:0)

Reitplatz, Winterthur. Tore: 38. 1:0 Töss, 81. 1:1 A. Lustgarten, 90.+3. 2:1 Töss

Herrliberg: Lichtin; Haussmann, I. Lustgarten, Lou Brauchli, A. Lustgarten; Perucchini (82. Daull); Ochchaev (71. Kalambokis), Vizner, Scot (56. Lenny Brauchli), Al Abbadie (71. Koller); Stucki (56. Böckli)

Bemerkungen: Gelbe Karte: 43. Scot


 

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