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Spielbericht
FC Rüti 2 – FC Herrliberg 1 1:2 (1:0)
Nach dem erfolgreichen Derbysieg gegen Stäfa reiste das Fanionteam des FCH vergangenen Sonntag nach Rüti. Die Reserven des FC Rüti sind sowas wie der Angstgegner des FC Herrliberg konnte man doch die beiden vergangen Spiele auswärts in Rüti jeweils nicht gewinnen. Entsprechend motiviert und voller Selbstvertrauen nach den erfolgreichen letzten Wochen reiste man ins Oberland. Der Start der Partie gestaltete sich ausgeglichen, beide Teams waren willens dem Spiel den Stempel aufzudrücken. Herrliberg versuchte das wie immer mit spielerischen Mitteln und Rüti vor allem mit körperlicher Härte. Die erste gefährliche Toraktion gehörte dann dem Heimteam, nach knapp zehn Minuten kamen die Hausherren das erste mal zum Abschluss doch der Schuss landete deutlich neben dem Tor. Nur wenige Minuten später konnte auch Herrliberg die erste Chance verzeichnen. Captain Linder wurde von der gegnerischen Defensive völlig vergessen und konnte alleine auf den Keeper losziehen, dieser war jedoch auf dem Posten und so blieb es beim torlosen Unentschieden. Herrliberg versuchte das Spiel zu kontrollieren verlor allerdings im Spielaufbau zu viele Bälle, was sicherlich nicht nur dem holprigen Terrain geschuldet war. In dieser Phase des Spiels entstanden die meisten Chancen aufgrund von Einzelleistungen von einzelnen Spielern. Nach etwas mehr als 20 gespielten Minuten war es Vizner, welcher den Ball dem Gegner abluchsen konnte und sich durchtankte, sein Abschlussversuch konnte dann aber vom Goalie noch abgewehrt werden. Bei Herrliberg war zu diesem Zeitpunkt irgendwie der Wurm drin und so reagierte Trainer Benz mit einigen Wechseln und dies noch vor dem Pausentee. Ein klares Zeichen auch an die Akteure auf dem Rasen. Das Spiel verlief aus Herrliberger Sicht weiter harzig und war geprägt von Kampf und Fehlpässen auf beiden Seiten. Wie so oft im Fussball suchen die Mannschaften in solchen Spielen ihr Glück in den Standardsituationen. Genau eine solche Chance hatte Rüti kurz vor der Pause bei einem Corner. Der Ball wurde mit Zug ins Zentrum gespielt und konnte dort von den Herrlibergern nur ungenügend geklärt werden und landete so genau auf dem Fuss eines Rütener, dieser liess sich aus kurzer Distanz nicht zwei mal bitten und versenkte den Ball zum 1:0 für das Heimteam im Tor. Kurz danach war Pause. Herrliberg hatte viel zu besprechen und es konnte aus Sicht der Gäste nur besser kommen im zweiten Durchgang.
Mit viel Drive und Elan, dieses Spiel noch zu drehen kam man dann aus der Kabine. Es dauerte nur wenige Minuten ehe Ledergerber auf der linken Seite lanciert wurde und zu einem ersten Abschluss kam. Sein Schuss landete jedoch klar über dem Tor. Nun spielte nur noch Herrliberg und der Ausgleich lag in der Luft. Die nächste Chance hatte Wyss mit dem Kopf doch der Ball war zu wenig platziert um den Keeper zu düpieren. Nur wenige Zeigerumdrehungen später sah Abplanalp den davongeeilten Ledergerber auf links diesmal war er durch und sein Schuss platziert und so konnten die Gäste das 1:1 bejubeln. So schön kann Fussball sein. Herrliberg drückte weiter und suchte den Führungstreffer. Die nächste Aktion lancierte Furrer mit einem schönen Steilpass auf Linder, dieser konnte den Ball jedoch nicht im Tor unterbringen, die Kugel jedoch behaupten und passte den Ball in den Rückraum wo Furrer nun aufgerückt war, sein Schuss, mit dem schwachen rechten Fuss, war dann jedoch keine Gefahr für den Torhüter. Nach etwas mehr als einer Stunde konnte sich Herrliberg für einmal schön durchkombinieren und Brauchli sah Ledergerber dieser wiederum erlief sich den Ball und schob ihn im Stile eines Knipsers zum 1:2 für die Gäste ein. Spiel gedreht. Herrliberg suchte zwar nach dem Führungstreffer die Entscheidung ohne jedoch zu grossen Torchancen zu kommen und so kam in der Schlussphase der Partie nochmals Spannung auf als Rüti wieder besser ins Spiel kam. Doch alle Eckbälle und sonstigen Angriffe konnten entweder abgefangen werden und wenn nicht stand da ja noch Lichtin im Tor welcher jederzeit die absolute Ruhe und Sicherheit ausstrahlte. Es passierte auf beiden Seiten nichts mehr und so pfiff der Schiedsrichter diese Partie nach gut 95. Minuten ab und Herrliberg konnte den Sieg bejubeln. Fluch gebrochen Rüti geschlagen und das in einem Spiel, in welchem vieles nicht nach Wunsch lief. Solche Siege sind wichtig und zeigen auf das die Mannschaft sich nicht nur fussballerisch sondern auch mental weiterentwickelt hat. Nun geht es am Donnerstag weiter mit dem Cupspiel gegen den FC Ramsen bevor dann am Sonntag zu Hause der FC Hinwil wartet.
3. Liga. FC Rüti 2 – FC Herrliberg 1 1:2 (1:0)
Schützenwiese, Rüti. Tore: 41. 1:0 Rüti, 55. 1:1 Ledergerber (Abplanalp), 70. 1:2 Ledergerber (Brauchli)
Herrliberg: Lichtin; Haussmann (38. Wyss), I. Lustgarten (46. Haussmann), Abplanalp, A. Lustgarten (38. Furrer / 65. A. Lustgarten); Perucchini (43. Schuhmacher / 65. Perucchini); Jud (29. Brauchli / 90. I. Lustgarten), Vizner, Schwarz (38. Schaller / 65. Schwarz / 80. Jud), Ledergerber; Linder
Bemerkungen: Gelbe Karten: 65. Linder, 4 x Rüti; Kein Einsatz: Nehrenheim