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Spielbericht
FC Herrliberg 1 – FC Rüti 1 4:0 (2:0)
Herrliberg legte gleich einen Blitzstart hin und kam bereits kurz nach Anpfiff zur ersten Möglichkeit. Die vehementen Startminuten des Heimteams wurden jäh unterbrochen, als Al Abbadie vom Gegner niedergestreckt wurde. Al Abbadie ging mit dem Kopf zum Ball, während der junge Angreifer von Rüti das Bein hochriss. Al Abbadie hatte drei tiefe Risse auf der Stirn und dem Spieler von Rüti wurde eine sehr dunkelgelbe Karte vors Gesicht gehalten. Da mit Bosio der Experte auf der Bank fehlte, musste sich Assistent Avolio um den Turban für Al Abbadie kümmern. Bis zur Pause konnte dieser weiterspielen, danach musste er das Spiel abbrechen. Während Al Abbadie draussen gepflegt wurde, hatte Vizner alleine vor dem Torwart die erste dicke Möglichkeit. Es schien eine Frage der Zeit zu sein, bis das erste Tor für das Heimteam fallen würde. Und so kam es dann auch und dies gleich zu einem Doppelschlag in der 16. und 19. Minute. Zuerst zirkelte Vizner einen Ball schön ins weite Ecke und kurz daraug zeigte Perucchini in bester Stümermanier mit einem Abstauber, dass er durchaus auch für Tor gut sein kann. Herrliberg powerte ein paar Minuten weiter und nahm dann etwas den Fuss vom Gaspedal. Weitere gute Chancen konnten nicht genutzt werden und oder wurden vom starken Rütner Torwart verhindert. Auf der Gegenseite kam Rüti zu keinen grösseren Torchancen. Zu solide standen die Seebuben.
In der Pause schien der designierte Gästetrainer Mike Koller nochmals die richtigen Worte gefunden zu haben. Rüti kam stark aus der Pause und wollte sich nicht so einfach aus der 2. Liga verabschieden. Zwischen der 50. und 60. Minuten kamen die Gäste gleich zu drei guten Möglichkeiten. Lichtin im Herrliberger Tor blieb aber wie so oft die Ruhe selbst und entschärfte alle gefährlichen Bälle. Herrliberg steigerte nach rund 60 Minuten die Bemühungen wieder. Ochchaev wurde herrlich lanciert und vom letzten Mann von den Beinen geholt. Dies wohl gerade so an der Strafraumlinie. Aus Herrliberger Sicht wäre das Verdikt Rot und Freistoss oder Gelb und Elfmeter gewesen. Es kam jedoch anders und gab Freistoss und nur Gelb. Den Freistoss von A. Lustgarten krallte sich der Torwart, wie so oft an diesem Abend. Nur wenige Zeigerumdrehungen später kam es doch zum fälligen Elfmeter. Dies nach einem klaren Handspiel im 16er. Captain I. Lustgarten übernahm Verantwortung und erzielte das 3:0 in der 64. Minute. Danach war die Luft bei Rüti draussen und Herrliberg hielt die Intensität hoch. Das Heimteam liess noch die eine oder andere gute Chance liegen ehe A. Lustgarten seine Torquote mit dem 4:0 ausbauen konnte. Dies war gleichzeitig der Schlusspunkt einer jederzeit sehr fairen Partie.
Weiter geht es für den FC Herrliberg am Samstag um 17:00 Uhr auswärts gegen den FC Seuzach. Seuzach ist noch im Titelrennen und es darf eine spannende Affiche erwartet werden.
2. Liga, FC Herrliberg 1 – FC Rüti 1 4:0 (2:0)
Langacker, Herrliberg Tore: 16. Vizner 1:0, 19. Perucchini 2:0, 64. I. Lustgarten 3:0, 93. A. Lustgarten 4:0
Herrliberg: Lichtin; Haussmann (86. Kalambokis), I. Lustgarten, Furrer, A. Lustgarten; Perucchini; Ochchaev (73. Lou Brauchli), Vizner, Lenny Brauchli (66. Scot), Al Abbadie (46. Koller); Böckli (84. Stucki)
Bemerkungen: Gelbe Karte: 58. Vizner, 4x Rüti