Die Juniorinnenabteilung startete ebenfalls in die neue Saison. Lesen Sie hier die diversen Matchberichte.
26.08.2020; Cup: FC Herrliberg B-Girls – Benfica Club de Zurique 12:2 (6:0)
Autor: Daniel Schuhmacher
Mit einer zweiwöchigen Vorbereitungszeit ab Mitte August, in welcher viele Girls noch fehlten, starteten die B-Juniorinnen mit dem Cupspiel in die Ernstkämpfe der kommenden Saison.
Gegen die nur mit 10 Spielerinnen angetretenen Benfica Club de Zurique starteten die Herrlibergerinnen furios. Nach 8 Minuten stand es schon 3:0.
Mit dem Pausenstand von 6:0 ging es in die Pause. Unsere Torhüterin durfte in den ersten 45 Minuten einen ruhigen Abend geniessen, weshalb das Trainerteam entschied sie auch noch ein wenig Bewegen zu lassen.
Nach der Pause gelang den zwischenzeitlich nur noch zu 9 spielend, den ersten Treffer unter gütiger Mithilfe der Herrliberger Hintermannschaft. Bis zum Ende des Spiels erhöhten die Herrlibergerinnen auf 12:2. Mit einem herrlichen Freistosstreffer in die hohe entfernte Ecke gelang den Zürcherinnen die zwischenzeitliche Resultatkosmetik zum 10:2.
Torschützinnen: Sofia Alexandru 3x, Lisa Marti, Meret Schierbaum, Aline Henchoz je 2x, Samara Rechberger, Anna Sobotka, Annika Russmann je 1x
Die Gegnerinnen aus Zürich waren zu keinem Zeitpunkt ein wirklicher Gradmesser und mit entsprechender Zurückhaltung ging es am folgenden Samstag ins 1 Meisterschaftsspiel.
29.08.2020; MS: FC Herrliberg B-Girls – FF Nordost 2:0 (2:0)
Autor: Daniel Schuhmacher
In der Annahme nun einem Gradmesser gegenüber zu stehen, verflüchtigte sich auch bald gegen unseren ersten Meisterschaftsgegner. Das Spiel dominierend rollte die 1. Hz. Angriff um Angriff gegen das Tor von Nordost. Unvermögen, mangelnde Entschlossenheit, Pech oder sonst die Torhüterin von Nordost verhinderten eine gerechtere hohe Torausbeute. Durch die beiden schön herausgespielten Tore von Sofia Alexandru und Anna Sobotka ging es mit 2:0 in die Pause.
Die 2. Hz. verflachte wobei die Nordöstlerinnen, wenn es ihnen denn mal gelang in die Nähe unseres Strafraumes zu kommen, an unserem sicherstehenden Bollwerk in der Defensive scheiterten.
Ein ungefährderter Sieg welcher resultatmässig auch mit 4 – 5 Toren höher nicht unverdient ausgefallen wäre.
Die Ansätze mit den Bällen in die Tiefe auf unsere schnellen Aussenstürmerinnen sind erkennbar und erzielen auch die notwendige Gefährlichkeit bis vors Tor. Wenn die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor noch umgesetzt werden kann, so darf unsere Offensive für viele Gegnerinnen Angstschweiss auf der Stirn erzeugen.
05.09.2020; MS: FC Rafzerfeld – FC Herrliberg B-Girls 0:3 (0:1)
Autor: Daniel Schuhmacher
Nach der knapp 1 stündigen Fahrt an die Landesgrenze nach Rafz trafen wir auf einen Gegner der erkennbar stärker einzustufen war als die beiden der vorangehenden Spiele.
Die Herrlibergerinnen legten los wie die Feuerwehr und setzten die ersten Nadelstiche mit schnell ausgeführten Angriffen über die Seiten. Mit der Schnelligkeit unserer Stürmerinnen bekundeten die Gegnerinnen von Rafzerfeld etliche Probleme. Dank ihrer herausragenden Torhüterin und unsere mangelnde Kaltschnäuzigkeit und Cleverness konnten die Einheimischen den Schaden in Grenzen halten. Einzig einer der vielen Rushes von Lisa Marti über die linke Seite konnte erfolgreich in die tiefe Ecke abgeschlossen werden. Und trotzdem gelang es auch den Rafzerinnen immer wieder mal nicht ganz ungefährlich vor Annika aufzutauchen. Unsere Verteidigerinnen oder Annika bedeuten aber jeweils Endstation.
Nach der Halbzeit zeigte sich, dass dieses Spiel in dieser Hitze in einem Abnützungskampf enden wird. Den Herrlibergerinnen gelang es nicht mehr ganz mit der Entschlossenheit und direkt vorgetragenen Angriffen die Gefährlichkeit vor dem Tor der Gegnerinnen aufrecht zu erhalten. Mit einem Sololauf zum Abschluss in die tiefe linke Ecke sorgte Meret Schierbaum doch für eine Vorentscheidung. Taktisch entschied sich das Trainerteam dazu mit häufigen Wechseln, den einzelnen Girls Verschnaufpausen zu ermöglichen. Das dadurch der Spielfluss insbesondere des Gegners gebrochen wurde, war zu diesem Zeitpunkt nur ein willkommener Nebeneffekt.
Sozusagen mit dem Schlusspfiff überlistete Lisa Marti aus einem Prellball stammend mit einem Lobball von der Strafraumgrenze die zu weit vor postierte Torhüterin und konnte so das Schlussresultat zum 3:0 bewerkstelligen.
Wir befinden uns auf dem richtigen Weg und die ideale Mischung findet sich langsam. Es bleibt nun die Aufgabe an Details zu arbeiten. Fussball ist nicht nur eine Sache der Beine sondern auch Kopfsache und das Umsetzen der Kommunikation mit Motivation und Hilfe auf dem Platz wird zu weiterem Erfolg helfen. In diesem Sinne weiter so Girls. Gratulation zu den bisherigen Erfolgen.
05.09.2020; MS: FC Herrliberg C-Girls – FC Russikon 6:2 (2:1)
Autorinnen: Anouk Brauchli / Blanca Huber
Diesen Samstag starteten die C-Girls mit einem souveränen 6:2 Sieg in die Saison. Das junge Team, welches eine Woche zuvor eine bittere Cup-Niederlage erleben musste, konnte gestern zeigen, was es draufhat.
Die Mädels starteten hochmotiviert ins Spiel, was durch ein frühes Tor von Dana in der 8. Minuten belohnt wurde. Die erste Halbzeit war relativ ausgeglichen und führte zu einem Zwischenstand von 2:1 Herrliberg (Dana, Isabella).
Im Verlauf des Spieles wurde die Stimmung immer aufgeheizter. Abgelenkt von Beschimpfungen und einigen Fouls zeigten die C-Girls zwischendurch nicht ihr ganzes Potenzial. Nach einem Weckruf der Trainerinnen fanden sie aber schnell wieder zurück ins Spiel und konnten zwei schön herausgespielte Tore von Jolka und Sanya erzielen. Auch nach dem unhaltbaren Schuss der Russikerinnen liessen sich die Girls nicht aus dem Konzept bringen. Kurz darauf traf Dana dann auch zum zweiten Mal ins Netz. Nach einer Parade von Meike im Tor schloss Jolka das Spiel mit einem Schuss aus 20 Meter Distanz ins Engeli ab.
Das Spiel brachte beide Mannschaften an ihre spielerischen und geistlichen Grenzen, die Herrlibergerinnen wollten den Sieg aber mehr und brachten mit ihrer Einstellung die ersten drei Punkte dieser Saison nach Hause. Die Trainerinnen hatten nichts auszusetzen. Weiter so.