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Spielbericht
FC Weisslingen 1 – FC Herrliberg 1 1:3 (0:0)
Die 1. Mannschaft des FC Herrliberg wollte an diesem Sonntag an die sehr gute Leistung gegen Pfäffikon anknüpfen und die nächsten Punkte einfahren. Das Team wusste, was auf sie zukam, spielte man doch bereits vor vier Wochen im Cup auf der Sportanlage Mettlen in Weisslingen gegen den gleichen Gegner. Die Cup-Partie konnte damals, dank zwei späten Treffern, mit 2:0 gewonnen werden. In den ersten 10 Minuten hatte vor allem das Heimteam Mühe mit dem nassen Rasen und so reihten sie im Spielaufbau Fehler an Fehler. Die Herrliberger ihrerseits versuchten, die Fehler auszunutzen und kamen bereits in den ersten 10 Minuten zu mehreren gefährlichen Torchancen. Die Beste davon hatten Linder, Buri und Brauchli, als sie zu dritt auf das gegnerische Tore losziehen konnten. Buri brachte jedoch den Pass von Linder nicht richtig unter Kontrolle, anderenfalls hätte er den Ball zu Brauchli weiterleiten können , der nur noch ins leere Tor hätte einschieben müssen. In der Folge kamen die Gastgeber besser ins Spiel und die Gäste aus Herrliberg liessen lange Laufbereitschaft und Präzision vermissen. Dem Spiel fehlte nun Struktur und Ordnung. Beide Teams operierten mit vielen weiten Bällen und es erinnerte an besten „Kick and Rush“ Fussball. In dieser etwas konfusen Phase, kamen beide Teams zu guten Torchanchen. In der 10 Minute spekulierte die gesamte Herrliberger Abwehrkette auf Offside und blieb, als der Pfiff des Schiedsrichters ausblieb, gemeinsam einfach stehen. Der junge Weisslinger Angreiffer konnte völlig allein auf Kaiser losziehen, vergab die Riesen-Chance aber mit einem überhasteten Abschluss. Eine weitere gute Chance bot sich den Gatsgebern in der 26 Minute, als der Spieler am weiten Pfosten die flache Hereingabe knapp verpasste. Auch die Herrliberger kamen zu einigen gefährlichen Aktionen, jedoch wurde im Abschluss oft zu wenig präzis oder zu eigensinnig gehandelt. So ging es nach einer, für die Herrlibeger ungenügenden ersten Halbzeit, in die Kabine.
Die knapp bemessene Halbzeitpause musste dem Trainerteam ausreichen, um die erste Halbzeit zu analysieren und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Die Pause schien den Gästen gut zu tun und so ging das Team mit neuen Elan in die zweite Halbzeit. Die Herrliberger fingen endlich an zu laufen, den Ball zu fordern und so lief das runde Leder nun besser durch die Herrliberger Reihen. Endlich konnten sich die Gäste gut vor das gegnerische Tor kombinieren und das Spieldiktat übernehmen. In der 52. Minute gab es die bereits dritte Ecke der zweiten Halbzeit. Die Eckballtaktik des Gasteams war an diesem Sonntag nicht gerade das, was man im Fussball als üblich bezeichnen würde, da die Eckbälle meisten flach in die Mitte gespielt wurden. Dieser besagte Eckball, wiederum flach getreten, rutsche an Freund und Feind vobei bis zu Abplanalp, der etwas überrascht, gerade noch den Fuss hinter den Ball bekam und ihn im Tor zum 0:1 unterbringen konnte. Die Gäste hatten nun ihre beste Phase im Spiel und liessen Angriff um Angriff folgen. So kam es in der 66. Minute zur dritten strittigen Elfmeterszene im Spiel. Dieses Mal zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Routinier Ledergerber übernahm die Verantwortung und traf zum wichtigen 2:0 aus Sicht der Gäste. Nur kurz darauf traf, der in der zweiten Halbzeit erwachte Brauchli, nach schöner Vorarbeit von Haussmann zum 0:3. In der Folge verwalteten die Gäste den 3:0-Vorsprung in den letzten 20 Minuten mehr oder weniger souverän. Das Heimteam hatte trotz des 3:1 Anschlusstreffers in der 86. Minute nicht mehr die Engerie, um sich nochmals aufzubäumen.
Zum Schluss konnten die Herrliberger dank einer deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit die drei wichtigen Punkte mitnehmen.
3. Liga. FC Weisslingen 1 – FC Herrliberg 1 1:3 (0:0)
Mettlen, Weisslingen. Tore: 52. 0:1 Abplanalp (Gunvad), 67. 0:2 Ledergerber (Penalty), 70. 0:3 Brauchli, 86. Weisslingen
Herrliberg: Kaiser; Grimm (79. Dangel), I. Lustgarten, Abplanalp (71. Furrer), A. Lustgarten; Perucchini ( 71. Carlson); Dangel (32. Haussmann), Brauchli, Buri (46. Gunvad), Furrer (32. Ledergerber); Linder (67. Schwarz)
Bemerkungen: Gelbe Karten: 24. Buri, 49. A. Lustgarten, 62. Ledergerber und Linder, 79. Dangel