Das B-Team reiste am Mittwochabend innerhalb zweier Wochen erneut zum FC Männedorf, diesmal aber zum vorgeholten Meisterschaftsspiel.
FC Männedorf – FC Herrliberg B-Girls 1:0 (0:0)
Für die Herrlibergerinnen war klar, dass die Gelb-Schwarzen aus Männedorf die Cup-Blamage wiedergutmachen wollten. Die B-Girls aus Herrliberg mussten jedoch mit dem Handicap antreten, dass beide Stammtorhüterinnen abwesend waren und das Team zusätzlich mit den beiden C-Juniorinnen Ameliè und Samara ergänzt wurden – was diese übrigens mit Bravour lösten. Den Part der Torfrau übernahm somit Sabrina.
Das Spiel begann ausgeglichen, wobei die Feldüberlegenheit und die Chancen der Einheimischen von Minute zu Minute zunahmen. Männedorf liess seine Chancen jedoch teilweise fahrlässig liegen oder es half das Glück auf seitens Herrliberg mit. Chancen für die Gäste blieben bis dahin Mangelware und konnten an einer Hand abgezählt werden.
So trennten sich die Mannschaften mit einem 0:0 in die Pause.
Nach der Pause erhöhte das heimische Team den Druck nochmals und so kam es, wie es kommen musste: In der 72 Minute erzielten die Männedörflerinnen nach einem Eckball, die alles in allem doch gerechte 1:0-Führung. Die Gäste waren zu diesem Zeitpunkt zu platt und konnten in diesem intensiven Spiel keine entscheidende Impluse mehr setzen.
Mit drei eher harmlosen Abschlüssen, versuchte das Team aus Herrliberg noch zu retten, was zu retten war – nämlich die Ungeschlagenheit. Doch leider wollte dies nicht mehr gelingen und so blieben die drei Punkte, nicht unverdient, in Männedorf.
«Uns war bewusst, dass Männedorf der zu erwartende starke Gegner sein wird und wir in einer ersten Phase das Spiel darauf auszurichten hatten, primär einfach mal kein Tor zu bekommen» äusserten sich die verantwortlichen Trainer nach dem Schlusspfiff. Der Plan ging fast auf, bis auf das eine erhaltene Tor, welches aus einem völlig unnötig verursachten Eckball entstammte.