Der Spielbericht vom 09.04.2022
Zürisee United 2 – FC Hausen a/A 1 2:2 (1:2)
Autorinnen: Anna-Lena Breitenmoser & Lea Caluori
Die Affiche wiederholte sich. Knapp 48 Stunden nach dem Cup-Aus am Donnerstag mussten die Hausnerinnen wieder den weiten Weg Richtung Stäfa in Angriff nehmen. Dieses Mal war es aber nicht das im Cup übermächtige ZSU1, sondern die zweite Garde, das quirlige Nachwuchs-Orchester Zürisee United 2.
Dass es auch gegen die 2. Mannschaft schwierig werden würde, dass sollten die Frauen des FC Hausen schon in den ersten Minuten erfahren. In der Startphase kamen die Blauen zu einigen hochkarätigen Chancen. Knipserin Anouk Pfammatter belohnte schliesslich die Bemühungen mit dem 1:0.
Mit der Zeit kam Hausen immer besser ins Spiel, was zwar zuwider des Zürichsee’united’schen Gusto lief, jedoch nicht abzuwenden war. Nach einen Doppelpack führte Hausen zur Pause plötzlich mit 2:1.
Aufbäumen, Widerstand leisten und Zurückfinden in das schnelle Kurzpassspiel, lautete die Devise zu Anfang der zweiten Halbzeit. Alissia Blessano forderte ein “gnadenloses Pressing” von ihren Mitspielerinnen (jenes Pressing, das ins endlose trainiert und verinnerlicht wird und wohl auch nächste Woche das Training prägen wird, munkelt man.) Und genauso fiel dann auch der absolut verdiente Ausgleichstreffer zum 2:2, nach einem Ballgewinn am gegnerischen Strafraum. Wieder war es Anouk Pfammatter, welche elegant die Torfrau umkurvte und kaltblütig einschob. Das Spiel wurde immer intensiver und hektischer. Die beiden Teams schenkten sich nichts, es hätte auf beide Seiten kippen können. Ein Pfostenschuss, einige gefährliche Eckbälle und ein paar Chancen konnten die beiden Teams noch verzeichnen, dann war Schluss.
Es ist ein Punkt, der hart umkämpft war, den wir also gerne mitnehmen. Allerdings ist es eben aber auch nur ein Punkt, der die ehrgeizige Nachwuchs-Equipe nicht mehr zufriedenstellt. Die nächsten Spiele werden sehnlichst erwartet. Die Punktejagd geht weiter.
Nächstes Spiel: Sonntag 24. April, FC Wallisellen – ZSU2, Sportzentrum Wallisellen, 11:00 Uhr