FC Herrliberg 1 – FC Uster 2

FC Herrliberg 1 1 – 0 FC Uster 2 FC Herrliberg 1 1Kaiser Sascha Torwart2Wyss Cédric Verteidigung 78'3Abplanalp Jan Verteidigung4Lustgarten Andrin Verteidigung5Furrer Marc Mittelfeld6Lustgarten Ian Verteidigung7Ledergerber Domenik Mittelfeld9Linder Kevin Sturm10Brauchli Lenny Mittelfeld11Jud Simon Mittelfeld12Haussmann Henrik Verteidigung13Carlson Franklin Verteidigung14Vizner Kevin Mittelfeld15Schwarz Michael Mittelfeld 17Grimm Nik Mittelfeld18Perucchini Fabrizio Mittelfeld19Al Abbadie Abdulah Mittelfeld   1 1 FC Uster 2 Tore 1 0 Assists 0 0 Eigentore 0 0 Gelbe Karten 1 0 Rote Karten 0 0 Gelb/Rot 0 0 SpielberichtFC Herrliberg 1 – FC Uster 2 1:0 (0:0) Es ist geschafft, dank einem 1:0 Sieg über Uster ist der Aufstieg Tatsache. Es war alles angerichtet für ein grosses Fussballfest an diesem Samstag, dem 11. Juli 2022. Die 1. Mannschaft konnte mit einem Sieg über Uster den Aufstieg perfekt machen. Und dies vor heimischer Kulisse bei bestem Fussballwetter an einem Samstagabend. Fussballherz was willst du mehr?! Der Langacker brodelte bereits gewaltig, als die beiden Teams kurz vor halb sieben auf den Platz liefen. Die Zuschauerränge waren dem Anlass entsprechend würdig gefüllt und die Fangruppe „La Banda“ zeigte wiederum ein beeindruckende Choreo. Die Fans trieben das Heimteam über 90 Minuten an und sangen ununterbrochen, wodurch einige wie Capo Nehrenheim am Sonntag ihre Stimme vergeblich suchten. Herrliberg startete entschlossen und selbstbewusst in die Partie und zeigte zu Beginn keine Spur von Nervosität. So kam Uster während der Startoffensive des Heimteams in den ersten 15 Minuten nicht über die eigene Hälfte. Das Heimteam erspielte sich Chance um Chance und erzielte durch Linder und Jud auch zwei Tore, welche jedoch wegen Offsides abgepfiffen wurden. Ein Offside war klar, beim zweiten Fall hätte man wohl den VAR benötigt, um den Fall aufzulösen. Weitere gute Abschlussversuche hatten A. Lustgarten mit dem Fuss und Abplanalp mit dem Kopf. Nach der Startviertelstunde kam Uster durch einen Konter plötzlich zu einer Top-Chance, als der Angreifer alleine auf Kaiser losziehen konnte, jedoch aus spitzem Winkel abschliessen musste. Kaiser reagierte blitzschnell und parierte den Ball dank einem starken Reflex. Anschliessend schlichen sich bei den Herrlibergern immer mehr unerzwungene Fehler und Ungenauigkeiten ein. Auf einmal wurde das Team nervös und konnte den Schwung aus der Startphase nicht weiter mitnehmen. Wahrscheinlich haderte man bereits mit den vielen vergebenen Chance der Startphase und spürte nun den Druck, welcher das Spiel mit sich brachte. In der Folge fand das Heimteam bis zur Pause nicht mehr zum gewohnten Spiel. Trotzdem kam man zu weiteren guten Möglichkeiten. Vizner und Schwarz versuchten sich aus der Distanz und Linder hätte alleine auf den Torhüter losziehen können, entschied sich aber zu früh für den Abschluss. Kurz vor der Pause stand Haussmann nach einem guten Antritt alleine vor dem Torwart, verzog aber ebenfalls knapp. Mit dem 0:0 zur Pause konnte Herrliberg nicht zufrieden sein, zu viele Chancen liess man liegen. Das es noch 0:0 stand lag jedoch nicht nur am Heimteam, sondern auch an den Gästen aus Uster. Uster verteidigte sehr kompakt und entschlossen. Zudem mussten die Hausherren immer auf der Hut vor schnellen Kontern sein. Man spürte bei Uster, dass sie nicht zum Zuschauen auf den Langacker gekommen waren und so machten sie durch ihren engagierten Auftritt dem FCH das Leben ziemlich schwer. Nicht umsonst steht Uster als Aufsteiger auf dem guten fünften Tabellenplatz. Wie bereits in der ersten Halbzeit kam Herrliberg gut aus der Garderobe. Nun konnte die Nervosität wieder abgelegt werden und der Druck auf das Tor von Uster war in den ersten 15 Minuten nach der Pause wieder enorm. Doch wiederum scheiterte man mit guten Torchancen am gegnerischen Torwart oder setzte den Ball neben das Tor. Haussmann, Ledergerber, Linder, Al Abbadie, Vizner, Schwarz, Perucchini und Lustgarten, alle scheiterten sie mit ihren Abschlussversuchen. In der 60. Minute reagierte das Heimteam und brachte mit Wyss und Furrer zwei frische Spieler. Herrliberg stellte bereits auf eine 3er Kette in der Abwehr um und der Druck nahm weiter zu. Kurz darauf brachte Trainer Benz noch den wirbligen Brauchli für Schwarz ins Spiel. Nach 70 gespielten Minuten und mittlerweile vier vermeidlichen Abseitstoren des Heimteams stand es immer noch 0:0. Mitten in die Druckphase der Hausherren konnte Uster zum ersten Mal in der zweiten Halbzeit einen Konter lancieren und der Angreifer tauchte wieder alleine vor Kaiser auf, dieser zeigte jedoch auch dieses Mal eine mirakulöse Parade. Das Tor von Uster hätte ja nach zur Fusballweisheit „Machst du sie vorne nicht, bekommst du sie hinten“ gepasst. Nun wurde die Verzweiflung beim Heimteam immer grösser und mit dieser Verzweiflung lief das Team immer weiter an. In der 78. Minute ein weiter Ball von I. Lustgarten auf Wyss, der schneller als sein Gegenspieler in Richtung Tor losziehen konnte. Wyss stand ungünstig zum Ball, schaffte es aber trotzdem diesen in bester Thomas Müller Manier um den Torwart zu drehen und endlich war der Ball im Tor. Der Jubel bei den Fans und den Spielern kannte keine Grenzen und die Erleichterung war allen ins Gesicht geschrieben. Mit Wyss erlöste der aktuell jüngste Spieler im Team einen ganzen Verein. Herrliberg stellte wieder um brachte mit Grimm, Carlson und Ledergerber drei erfahrene Spieler auf den Platz, um das Resultat in den letzten 10 Minuten über die Runden zu bringen. Zunächst waren es aber die Herrliberger, die euphorisiert vom Tor, weiter anliefen. Sowohl Vizner als auch Brauchli und Al Abbadie liessen nochmals gute Chancen liegen. In der 85. Minute stellte Uster um und warf nun alles nach vorne. In der 88. Minute kam Uster durch einen Freistoss nochmals zu einer guten Möglichkeit. Und in der 92. Minute konnte Kaiser durch eine weitere Parade den Ball knapp über die Latte lenken. Nach 94 Minuten war endlich Schluss und mit dem Schlusspfiff brachen auf dem Langacker alle Dämme. Die Spieler feierten den Aufstieg ausgelassen mit ihren Anhängern. Die Freude und Erleichterung war allen ins Gesicht geschrieben. Es war sinnbildlich für diese Saison, dass so viele FCH Anhänger und Funktionäre mit dem Team auf dem Platz feierten. Das Team durfte die gesamte Saison auf einen unglaublichen Support vom Verein zählen und der Zuschaueraufmarsch war bei vielen Spielen eindrücklich. Die 1. Mannschaft revanchierte sich bei seinen Anhängern, in dem es die Getränke bei der folgenden Aufstiegsparty im Hüttli übernahm. Bis weit nach Mitternacht feierte man in Hüttli den Erfolg und eindrücklich konnte man spüren, dass hier nicht nur eine einzelne Mannschaft, sondern ein ganzer Verein aufgestiegen ist. Im Juli 2021 setzten sich die Spieler der 1. Mannschaft das klare Ziel, dass man in der stark besetzten Gruppe 6 den Aufstieg in die 2. Liga schaffen möchte und dies notabene mit alles eigenen Herrlibergern, die beim FCH gross geworden sind. Und die Mannschaft lieferte nach der Ansage auch. Das gesamte Team und der Staff investierten enorm viel, um dieses Ziel zu erreichen. Die Mannschaft führte zwei Trainingslager durch (Juli und Februar) und trainierte nicht nur in der Vorbereitung, sondern auch während der Meisterschaft regelmässig 3x pro Woche. Dazu kamen diverse Samstag-Trainings, falls das Meisterschaftsspiel am Sonntag stattfand. Das Commitment aller war gross und die Spieler ordneten vieles dem Fussball unter. So kann man die kurzfristigen Abmeldungen an Trainingstagen über ein ganzes Jahr gesehen fast an einer Hand abzählen und bei Meisterschaftsspielen fehlte eigentlich nie ein Spieler auf Grund einer Abwesenheit. Durch die vielen Trainings und die hohe Präsenz, war man die fitteste Mannschaft der Gruppe und konnte in Sachen Fitness auch im Cup-Wettbewerb mit gestandenen 2. Ligisten wie Phönix Seen, Veltheim oder Wiesendangen mithalten. Diese Fitness war ein wichtiger Bestandteil in dieser Saison, konnte das Team so immer wieder in den letzten 15-20 Minuten Spiele für sich entscheiden. Ein weiterer wichtiger Aspekt war der ausgeglichene Kader. Eigentlich in jedem Spiel konnte Herrliberg mit 18 Spielern teilnehmen und es wurden fast immer alle Spieler eingesetzt. Diese enorme Breite im Kader und diese Ausgeglichenheit half auch, wenn Spieler einmal verletzt oder krank waren. Nach einem schwierigen Saisonstart und einer durchzogenen Vorrunde hat das Team über den Winter hervorragend gearbeitet und eine starke Rückrunde gezeigt, wo man sehr stabil aufgetreten ist. Zum Schluss ist der Wichtigste Faktor der enorme Zusammenhalt in diesem Team. Dieser Teamgeist und dieser Umgang untereinander suchen im Breitensport wohl seinesgleichen. Dieses Miteinander macht unglaublich viel Spass und der Spruch, „das Team ist wie eine Familie“ ist hier nicht bloss eine Floskel. Die 1. Mannschaft bedankt sich beim Verein und den zahlreichen Anhängern für den grossen Support während der ganzen Saison. Ohne euch wäre dieser Effort mit dem Aufstieg und dem Einzug ins Cuphalbfinale nicht möglich gewesen!  Das Team freut sich nun auf das letzte Spiel in Pfäffikon und die anschliessend verdiente Sommerpause. Leider verlassen mit Domenik Ledergerber und Simon Jud zwei arrivierte Kräfte das Team. Zudem steht bei Kevin Linder ein längerer Auslandaufenthalt bevor, weshalb er der Mannschaft nächste Saison grösstenteils fehlen wird. Dafür freut es die Mannschaft sehr, dass man mit einem A-Junior (Noel Lauener) und gleich drei Ba-Junioren (Theo Müller, Armando Cavaliere und Morris Gaube) vier talentierte und beim FCH gross gewordene Junioren ins Team integrieren kann. 3. Liga,  FC Herrliberg 1 – FC Uster 2 1:0 (0:0) Sportanlage Langacker, Herrliberg. Tore: 78. 1:0 Wyss Herrliberg: Lichtin; Haussmann (60. Wyss / 87. Linder), Abplanalp, I. Lustgarten, A. Lustgarten (79. Grimm); Perucchini; Jud (35. Al Abbadie), Vizner, Schwarz (71. Brauchli), Ledergerber (60. Furrer); Linder (79. Carlson)    

1

FC Herrliberg 1

Gewonnen

  • Wyss Cédric - 1 (78') goal(s)
0

FC Uster 2

Verloren

11. Juni 2022 | 18:30
Sportanlage Langacker

FC Herrliberg 1

1Kaiser Sascha Torwart
2Wyss Cédric Verteidigung 78'
3Abplanalp Jan Verteidigung
4Lustgarten Andrin Verteidigung
5Furrer Marc Mittelfeld
6Lustgarten Ian Verteidigung
7Ledergerber Domenik Mittelfeld
9Linder Kevin Sturm
10Brauchli Lenny Mittelfeld
11Jud Simon Mittelfeld
12Haussmann Henrik Verteidigung
13Carlson Franklin Verteidigung
14Vizner Kevin Mittelfeld
15Schwarz Michael Mittelfeld
17Grimm Nik Mittelfeld
18Perucchini Fabrizio Mittelfeld
19Al Abbadie Abdulah Mittelfeld
  1 1

FC Uster 2

Tore
1
0
Assists
0
0
Eigentore
0
0
Gelbe Karten
1
0
Rote Karten
0
0
Gelb/Rot
0
0

Spielbericht

FC Herrliberg 1 – FC Uster 2 1:0 (0:0)

Es ist geschafft, dank einem 1:0 Sieg über Uster ist der Aufstieg Tatsache.

Es war alles angerichtet für ein grosses Fussballfest an diesem Samstag, dem 11. Juli 2022. Die 1. Mannschaft konnte mit einem Sieg über Uster den Aufstieg perfekt machen. Und dies vor heimischer Kulisse bei bestem Fussballwetter an einem Samstagabend. Fussballherz was willst du mehr?! Der Langacker brodelte bereits gewaltig, als die beiden Teams kurz vor halb sieben auf den Platz liefen. Die Zuschauerränge waren dem Anlass entsprechend würdig gefüllt und die Fangruppe „La Banda“ zeigte wiederum ein beeindruckende Choreo. Die Fans trieben das Heimteam über 90 Minuten an und sangen ununterbrochen, wodurch einige wie Capo Nehrenheim am Sonntag ihre Stimme vergeblich suchten. Herrliberg startete entschlossen und selbstbewusst in die Partie und zeigte zu Beginn keine Spur von Nervosität. So kam Uster während der Startoffensive des Heimteams in den ersten 15 Minuten nicht über die eigene Hälfte. Das Heimteam erspielte sich Chance um Chance und erzielte durch Linder und Jud auch zwei Tore, welche jedoch wegen Offsides abgepfiffen wurden. Ein Offside war klar, beim zweiten Fall hätte man wohl den VAR benötigt, um den Fall aufzulösen. Weitere gute Abschlussversuche hatten A. Lustgarten mit dem Fuss und Abplanalp mit dem Kopf. Nach der Startviertelstunde kam Uster durch einen Konter plötzlich zu einer Top-Chance, als der Angreifer alleine auf Kaiser losziehen konnte, jedoch aus spitzem Winkel abschliessen musste. Kaiser reagierte blitzschnell und parierte den Ball dank einem starken Reflex. Anschliessend schlichen sich bei den Herrlibergern immer mehr unerzwungene Fehler und Ungenauigkeiten ein. Auf einmal wurde das Team nervös und konnte den Schwung aus der Startphase nicht weiter mitnehmen. Wahrscheinlich haderte man bereits mit den vielen vergebenen Chance der Startphase und spürte nun den Druck, welcher das Spiel mit sich brachte. In der Folge fand das Heimteam bis zur Pause nicht mehr zum gewohnten Spiel. Trotzdem kam man zu weiteren guten Möglichkeiten. Vizner und Schwarz versuchten sich aus der Distanz und Linder hätte alleine auf den Torhüter losziehen können, entschied sich aber zu früh für den Abschluss. Kurz vor der Pause stand Haussmann nach einem guten Antritt alleine vor dem Torwart, verzog aber ebenfalls knapp. Mit dem 0:0 zur Pause konnte Herrliberg nicht zufrieden sein, zu viele Chancen liess man liegen. Das es noch 0:0 stand lag jedoch nicht nur am Heimteam, sondern auch an den Gästen aus Uster. Uster verteidigte sehr kompakt und entschlossen. Zudem mussten die Hausherren immer auf der Hut vor schnellen Kontern sein. Man spürte bei Uster, dass sie nicht zum Zuschauen auf den Langacker gekommen waren und so machten sie durch ihren engagierten Auftritt dem FCH das Leben ziemlich schwer. Nicht umsonst steht Uster als Aufsteiger auf dem guten fünften Tabellenplatz.

Wie bereits in der ersten Halbzeit kam Herrliberg gut aus der Garderobe. Nun konnte die Nervosität wieder abgelegt werden und der Druck auf das Tor von Uster war in den ersten 15 Minuten nach der Pause wieder enorm. Doch wiederum scheiterte man mit guten Torchancen am gegnerischen Torwart oder setzte den Ball neben das Tor. Haussmann, Ledergerber, Linder, Al Abbadie, Vizner, Schwarz, Perucchini und Lustgarten, alle scheiterten sie mit ihren Abschlussversuchen. In der 60. Minute reagierte das Heimteam und brachte mit Wyss und Furrer zwei frische Spieler. Herrliberg stellte bereits auf eine 3er Kette in der Abwehr um und der Druck nahm weiter zu. Kurz darauf brachte Trainer Benz noch den wirbligen Brauchli für Schwarz ins Spiel. Nach 70 gespielten Minuten und mittlerweile vier vermeidlichen Abseitstoren des Heimteams stand es immer noch 0:0. Mitten in die Druckphase der Hausherren konnte Uster zum ersten Mal in der zweiten Halbzeit einen Konter lancieren und der Angreifer tauchte wieder alleine vor Kaiser auf, dieser zeigte jedoch auch dieses Mal eine mirakulöse Parade. Das Tor von Uster hätte ja nach zur Fusballweisheit „Machst du sie vorne nicht, bekommst du sie hinten“ gepasst. Nun wurde die Verzweiflung beim Heimteam immer grösser und mit dieser Verzweiflung lief das Team immer weiter an. In der 78. Minute ein weiter Ball von I. Lustgarten auf Wyss, der schneller als sein Gegenspieler in Richtung Tor losziehen konnte. Wyss stand ungünstig zum Ball, schaffte es aber trotzdem diesen in bester Thomas Müller Manier um den Torwart zu drehen und endlich war der Ball im Tor. Der Jubel bei den Fans und den Spielern kannte keine Grenzen und die Erleichterung war allen ins Gesicht geschrieben. Mit Wyss erlöste der aktuell jüngste Spieler im Team einen ganzen Verein. Herrliberg stellte wieder um brachte mit Grimm, Carlson und Ledergerber drei erfahrene Spieler auf den Platz, um das Resultat in den letzten 10 Minuten über die Runden zu bringen. Zunächst waren es aber die Herrliberger, die euphorisiert vom Tor, weiter anliefen. Sowohl Vizner als auch Brauchli und Al Abbadie liessen nochmals gute Chancen liegen. In der 85. Minute stellte Uster um und warf nun alles nach vorne. In der 88. Minute kam Uster durch einen Freistoss nochmals zu einer guten Möglichkeit. Und in der 92. Minute konnte Kaiser durch eine weitere Parade den Ball knapp über die Latte lenken. Nach 94 Minuten war endlich Schluss und mit dem Schlusspfiff brachen auf dem Langacker alle Dämme.

Die Spieler feierten den Aufstieg ausgelassen mit ihren Anhängern. Die Freude und Erleichterung war allen ins Gesicht geschrieben. Es war sinnbildlich für diese Saison, dass so viele FCH Anhänger und Funktionäre mit dem Team auf dem Platz feierten. Das Team durfte die gesamte Saison auf einen unglaublichen Support vom Verein zählen und der Zuschaueraufmarsch war bei vielen Spielen eindrücklich. Die 1. Mannschaft revanchierte sich bei seinen Anhängern, in dem es die Getränke bei der folgenden Aufstiegsparty im Hüttli übernahm. Bis weit nach Mitternacht feierte man in Hüttli den Erfolg und eindrücklich konnte man spüren, dass hier nicht nur eine einzelne Mannschaft, sondern ein ganzer Verein aufgestiegen ist.

Im Juli 2021 setzten sich die Spieler der 1. Mannschaft das klare Ziel, dass man in der stark besetzten Gruppe 6 den Aufstieg in die 2. Liga schaffen möchte und dies notabene mit alles eigenen Herrlibergern, die beim FCH gross geworden sind. Und die Mannschaft lieferte nach der Ansage auch. Das gesamte Team und der Staff investierten enorm viel, um dieses Ziel zu erreichen. Die Mannschaft führte zwei Trainingslager durch (Juli und Februar) und trainierte nicht nur in der Vorbereitung, sondern auch während der Meisterschaft regelmässig 3x pro Woche. Dazu kamen diverse Samstag-Trainings, falls das Meisterschaftsspiel am Sonntag stattfand. Das Commitment aller war gross und die Spieler ordneten vieles dem Fussball unter. So kann man die kurzfristigen Abmeldungen an Trainingstagen über ein ganzes Jahr gesehen fast an einer Hand abzählen und bei Meisterschaftsspielen fehlte eigentlich nie ein Spieler auf Grund einer Abwesenheit. Durch die vielen Trainings und die hohe Präsenz, war man die fitteste Mannschaft der Gruppe und konnte in Sachen Fitness auch im Cup-Wettbewerb mit gestandenen 2. Ligisten wie Phönix Seen, Veltheim oder Wiesendangen mithalten. Diese Fitness war ein wichtiger Bestandteil in dieser Saison, konnte das Team so immer wieder in den letzten 15-20 Minuten Spiele für sich entscheiden. Ein weiterer wichtiger Aspekt war der ausgeglichene Kader. Eigentlich in jedem Spiel konnte Herrliberg mit 18 Spielern teilnehmen und es wurden fast immer alle Spieler eingesetzt. Diese enorme Breite im Kader und diese Ausgeglichenheit half auch, wenn Spieler einmal verletzt oder krank waren. Nach einem schwierigen Saisonstart und einer durchzogenen Vorrunde hat das Team über den Winter hervorragend gearbeitet und eine starke Rückrunde gezeigt, wo man sehr stabil aufgetreten ist. Zum Schluss ist der Wichtigste Faktor der enorme Zusammenhalt in diesem Team. Dieser Teamgeist und dieser Umgang untereinander suchen im Breitensport wohl seinesgleichen. Dieses Miteinander macht unglaublich viel Spass und der Spruch, „das Team ist wie eine Familie“ ist hier nicht bloss eine Floskel.

Die 1. Mannschaft bedankt sich beim Verein und den zahlreichen Anhängern für den grossen Support während der ganzen Saison. Ohne euch wäre dieser Effort mit dem Aufstieg und dem Einzug ins Cuphalbfinale nicht möglich gewesen! 

Das Team freut sich nun auf das letzte Spiel in Pfäffikon und die anschliessend verdiente Sommerpause. Leider verlassen mit Domenik Ledergerber und Simon Jud zwei arrivierte Kräfte das Team. Zudem steht bei Kevin Linder ein längerer Auslandaufenthalt bevor, weshalb er der Mannschaft nächste Saison grösstenteils fehlen wird. Dafür freut es die Mannschaft sehr, dass man mit einem A-Junior (Noel Lauener) und gleich drei Ba-Junioren (Theo Müller, Armando Cavaliere und Morris Gaube) vier talentierte und beim FCH gross gewordene Junioren ins Team integrieren kann.


3. Liga,  FC Herrliberg 1 – FC Uster 2 1:0 (0:0)

Sportanlage Langacker, Herrliberg. Tore: 78. 1:0 Wyss

Herrliberg: Lichtin; Haussmann (60. Wyss / 87. Linder), Abplanalp, I. Lustgarten, A. Lustgarten (79. Grimm); Perucchini; Jud (35. Al Abbadie), Vizner, Schwarz (71. Brauchli), Ledergerber (60. Furrer); Linder (79. Carlson)


 

 

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